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Der Totentanz, ein spätmittelalterliches Genre, ist zentraler Gegenstand dieser Untersuchung. Wichtigste Untersuchungskategorie ist der Transformationsbegriff, denn seit jeher spiegelt der Totentanz Veränderungen wider. Solche können politischer, gesellschaftlicher oder geistesgeschichtlicher Natur sein. So spielen die Weltkriege des 20. Jahrhunderts, tödliche Geschlechtskrankheiten sowie die Epochenfrage von Moderne und Postmoderne für die Untersuchung eine bedeutende Rolle. Auf dieser Grundlage wird eine Auseinandersetzung mit der Brauchbarkeit des Totentanzgenres sowie der daran geknüpften…mehr

Produktbeschreibung
Der Totentanz, ein spätmittelalterliches Genre, ist zentraler Gegenstand dieser Untersuchung. Wichtigste Untersuchungskategorie ist der Transformationsbegriff, denn seit jeher spiegelt der Totentanz Veränderungen wider. Solche können politischer, gesellschaftlicher oder geistesgeschichtlicher Natur sein. So spielen die Weltkriege des 20. Jahrhunderts, tödliche Geschlechtskrankheiten sowie die Epochenfrage von Moderne und Postmoderne für die Untersuchung eine bedeutende Rolle. Auf dieser Grundlage wird eine Auseinandersetzung mit der Brauchbarkeit des Totentanzgenres sowie der daran geknüpften Sinnkonstruktionen bzw. -destruktionen geführt. Dies geschieht anhand ausgewählter literarischer Beispiele u. a. von Arthur Schnitzler, Ernst Toller, Tankred Dorst und Werner Schwab.
Autorenporträt
Christina Samstad studierte zunächst Rechtswissenschaften, widmete sich danach der Schneiderei und begann 1998 das Studium der Germanistik an der Universität Kassel. Nach dem Magisterabschluss begannen die Arbeiten an der Dissertation. Die Promotion wurde Ende 2009 abgeschlossen. Seit 2007 ist die Autorin als pädagogische Leiterin einer Sprachschule tätig.
Rezensionen
«Die Gedankengänge in Samstads Arbeit sind klar formuliert und überzeugen. Jedes wichtige Detail kommt durch die genauen Analysen zum Vorschein. (...) Ebenfalls auffällig ist die Zuordnung der geschichtlichen und vor allem gesellschaftlichen Relevanz. (...) So zeigt sie notwendige Verbindungen innerhalb zeitgenössischer Problematiken auf, um die Brisanz der Thematiken zu offenbaren.» (Nicole Hilbig, Theaterforschung)