Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Bildungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Spannungsfeld von SchülerInnen, die den Unterricht stören und dem damit verbundenen Handeln der Lehrkraft im Gegensatz zur Entwicklung von Eigenverantwortlichkeit bei SchülerInnen auseinander. Die Leitfrage der Arbeit lautet: Kann es durch den Trainingsraum als Handlungsstrategie tatsächlich zu einer Reduktion von Unterrichtsstörungen kommen? Um die Leitfrage beantworten zu können, ist es notwendig, zu überprüfen, ob SchülerInnen eigenverantwortliches Handeln und Denken selbstständig erlangen können, sodass eine Reduktion von Unterrichtsstörungen erreichbar ist. Der Aufbau der Arbeit gestaltet sich dabei wie folgt: Zu Beginn wird eine Einführung in das Bearbeitungsgebiet dargelegt. Die im Titel verwendeten Begriffe der Unterrichtsstörung und dem daraus resultierenden Zusammenhang der Disziplinprobleme werden angesprochen und in einem Versuch definiert. Anschließend wird die nach Power eingeführte Verhaltenstheorie beschrieben, auf die der Trainingsraum basiert. Im weiteren Teil wird eine Möglichkeit im Umgang mit Störungen während des Unterrichts näher beleuchtet - der Trainingsraum. Eine wichtige Rolle spielen angestrebte Ziele sowie Regeln und Rahmenbedingungen, die einen reibungslosen Ablauf gewährleisten. Es wird explizit ein Ablaufschema beschrieben und auf denkbare Defizite eingegangen. Abseits der Konzeption eines Trainingsraums ist es notwendig, den Trainingsraum aus der Perspektive der Schule, LehrerInnen eingeschlossen, als auch aus Sicht der SchülerInnen zu betrachten, da er als Auszeitraum fungiert, um Lernwilligen und deren Lehrkraft Zeit zu geben, ohne Unterrichtsstörungen dem Unterricht zu folgen.
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