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Der im Jahr 1302 entstandene Traktat »De ecclesiastica potestate« des Aegidius Romanus, einem Schüler des Thomas von Aquin und seit 1295 Erzbischof von Bourges, zählt zu den wichtigsten Zeugnissen der spätmittelalterlichen politischen Theorie. Vor dem Hintergrund des säkularen Konflikts zwischen Papst Bonifaz VIII. und Philipp IV. von Frankreich plädiert Aegidius Romanus für den unbedingten Vorrang der päpstlichen Herrschaftsbefugnis gegenüber der weltlichen Gewalt. In der vorliegenden Studie wird der Traktat erstmals aus rechtshistorischer Perspektive in seinen Einzelheiten und der ganzen…mehr

Produktbeschreibung
Der im Jahr 1302 entstandene Traktat »De ecclesiastica potestate« des Aegidius Romanus, einem Schüler des Thomas von Aquin und seit 1295 Erzbischof von Bourges, zählt zu den wichtigsten Zeugnissen der spätmittelalterlichen politischen Theorie. Vor dem Hintergrund des säkularen Konflikts zwischen Papst Bonifaz VIII. und Philipp IV. von Frankreich plädiert Aegidius Romanus für den unbedingten Vorrang der päpstlichen Herrschaftsbefugnis gegenüber der weltlichen Gewalt. In der vorliegenden Studie wird der Traktat erstmals aus rechtshistorischer Perspektive in seinen Einzelheiten und der ganzen Komplexität der Gedankenführung analysiert. Der Autor untersucht auch die Frage nach ideellen Verbindungslinien zwischen der Herrschaftskonzeption des Aegidius und dem Phänomen des Absolutismus. Das Buch bietet insgesamt eine Fülle neuer Erkenntnisse für die mittelalterliche Rechts- und Kirchengeschichte.
Autorenporträt
Der Verfasser studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Hier wurde er 2006 mit der vorliegenden Arbeit promoviert, die mit dem Harry-Westermann-Preis der juristischen Fakultät ausgezeichnet wurde.