Empirische Untersuchungen liefern Erkenntnisse zur Funktion des Traums, zu den Wirkungen von Ereignissen am Tag vor dem Traum, so genannten Tagesresten, zur Bedeutung frühkindlicher Erlebnisse im Rahmen des Traumgeschehens sowie im Hinblick auf Freuds Theorie der partiellen Wunscherfüllung im Traum. Im Gegensatz zu jüngeren Annahmen über zufällig zustande kommende Trauminhalte zeigt sich klar ein Zusammenhang des Trauminhalts mit der Persönlichkeit des Träumers.Ein weiterer Abschnitt behandelt die - schwierige - empirische Überprüfung der freudschen Theorie der Fehlleistungen. Die Methode der experimentellen Induktion sprachlicher Fehlleistungen hat zu einem klaren Beleg des Einflusses unbewusster Motive auf die Fehlleistung geführt. Mit völlig anderer Methodik konnte auch ein Bezug unbewusster Motivation zu tödlichen Autounfällen empirisch gestützt werden.