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Das "Embellissement", die seit dem 18. Jahrhundert in großem Umfange betriebene Verschönerung der europäischen Städte, erfasste vor allem im 19. Jahrhundert auch die Stadt Leipzig. Allenthalben versuchte man, mit Prachtbauten auch unscheinbaren Plätzen und Straßenzügen Glanz zu verleihen. Theodor Fontane z.B., "ganz benommen" von einem Spaziergang zwischen Universitätsplatz (heute Augustusplatz) und Hainstraße, sprach davon, dass "nichts wieder in meinem Leben einen so großen Eindruck auf mich gemacht hat, wie dieser in seiner Kunstbedeutung doch nur mäßig einzuschätzende Weg". Die Schönheit…mehr

Produktbeschreibung
Das "Embellissement", die seit dem 18. Jahrhundert in großem Umfange betriebene Verschönerung der europäischen Städte, erfasste vor allem im 19. Jahrhundert auch die Stadt Leipzig. Allenthalben versuchte man, mit Prachtbauten auch unscheinbaren Plätzen und Straßenzügen Glanz zu verleihen. Theodor Fontane z.B., "ganz benommen" von einem Spaziergang zwischen Universitätsplatz (heute Augustusplatz) und Hainstraße, sprach davon, dass "nichts wieder in meinem Leben einen so großen Eindruck auf mich gemacht hat, wie dieser in seiner Kunstbedeutung doch nur mäßig einzuschätzende Weg". Die Schönheit Leipzigs zeigt sich heute noch im Reichtum der Architektur des 19. Jahrhunderts. Vor allem in den Vorstädten wird die ausdrucksvolle urbane Physiognomie deutlich.Der Traum von einer schönen Stadt war indessen mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges, erst recht aber nach den riesigen Zerstörungen des 2. Weltkrieges ausgeträumt!
Autorenporträt
Wolfgang Hocquél, geboren 1947, Promotion an der Leipziger Universität. Von 1991 bis 2008 verantwortlicher Denkmalpfleger im Regierungsbezirk Leipzig. Vielfache Publikationen zu Architektur, Stadtentwicklung und Denkmalpflege.