In Band XIV der Paul-Parin-Werkausgabe schildert Parin den Traum, den er angesichts des zu erwartenden Todes seiner Frau immer wieder träumt : Beide stehen und fahren auf einem Boot auf dem Niger. Die Landschaft und die Vögel, die Stille der Natur, alles erscheint so friedlich. Dann ist Paul plötzlich alleine, seine Frau ist ihm weit voraus in einem anderen Boot und entschwindet nach und nach ganz aus seinem Blickfeld.Der Traum nimmt vorweg, was dann passiert: Die geliebte Frau, mit der er so viele Jahre verheiratet war, stirbt. Zuerst fühlt er sich leer, kann nicht lesen und nicht schreiben. Langsam findet er zurück in die Welt und schreibt Geschichten, Erinnerungen und Essays, die Spuren seines langen Lebens in sich bergen.»Geblieben ist die Neugier, der scharfe analytische Blick und eine pessimistische Sicht auf aktuelle Phänomene wie die freie Marktwirtschaft, die Globalisierung und die Zerstörung der Umwelt sowie auf die neu erwachenden faschistischen und faschistoiden Tendenzen und Nationalismen. Geblieben ist auch die Selbstironie und die schonungslose Ehrlichkeit, mit der Parin von seinem Dasein als 'Pharma-Greis' erzählt.«Neue Zürcher Zeitung