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Als Heinrich Schliemann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die uralte Festung Troia ausgrub und wähnte, endlich die steinernen Zeugen des Troianischen Krieges zu heben, kannte die Troia-Begeisterung allenthalben keine Grenzen mehr. Doch weder flammte sie seinerzeit erstmalig auf, noch ist sie zwischenzeitlich jemals völlig erloschen. Der Traum von Troia - der Mythen und Helden ebenso wie Entdecker und Forscher einschließt - ist vielmehr ein überzeitliches Phänomen. Die Menschen träumten ihn durch alle Geschichtsepochen von der Antike bis in die Gegenwart immer wieder neu, und so ist er…mehr

Produktbeschreibung
Als Heinrich Schliemann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die uralte Festung Troia ausgrub und wähnte, endlich die steinernen Zeugen des Troianischen Krieges zu heben, kannte die Troia-Begeisterung allenthalben keine Grenzen mehr. Doch weder flammte sie seinerzeit erstmalig auf, noch ist sie zwischenzeitlich jemals völlig erloschen. Der Traum von Troia - der Mythen und Helden ebenso wie Entdecker und Forscher einschließt - ist vielmehr ein überzeitliches Phänomen. Die Menschen träumten ihn durch alle Geschichtsepochen von der Antike bis in die Gegenwart immer wieder neu, und so ist er im Laufe der Jahrtausende ein fester Bestandteil unserer Kultur geworden. In diesem eindrucksvollen Band beschreiben Archäologen, Philologen und Historiker, was die einzigartige Faszination des legendenumrankten Troia ausmacht und wie die Menschen seine Mythen zu allen Zeiten neu erdacht, erzählt und künstlerisch umgesetzt haben.
Autorenporträt
Martin Zimmermann, 1959 geboren, ist seit 2002 ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuvor war er an der Universität Tübingen tätig. Neben dem Thema »Gewalt in der Antike« zählt die historische Landeskunde Kleinasiens zu seinen Forschungsschwerpunkten, zuletzt veröffentlichte er die Geschichte der antiken Stadt Pergamon.