Wolfgang hat ein angeborenes Lächeln, was so reizend wie abstoßend wirkt. Er liebt seine Mutter über alles und sie liebt ihn. Ohne Vater wächst der kleine Wolfgang nach dem Krieg bei der Familie seines Onkels am Starnberger See auf. Der gut vernetzte Patriarch ist ein ehrloser Mensch, er nötigt die schöne Mutter von Wolfgang als Edelprostituierte zu arbeiten. "Warum kann man nicht immer so schön weinen, Mama"?, fragt Wolfgang seine Mutter. "Man muss einige Male traurig weinen, um einmal schön weinen zu können, mein Liebling", sagt Gerda als sie ihren Sohn freudig nach langer Abwesenheit umarmt. Eine einfühlsame, emotionale und auch humorige Lebensgeschichte vom Aufbruch der Nachkriegsgeneration, geprägt von Hoffnungen, Enttäuschungen, Siegen und Niederlagen.