Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Heilbronn, ehem. Fachhochschule Heilbronn, Veranstaltung: Seminar Incoming, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren ist in deutschen Städten zu beobachten, dass sich Fremdenverkehrsstellen vermehrt dem Thema Tagungen und Kongresse widmen, welchem in Fachkreisen ein großes Zukunftspotenzial vorausgesagt wird. Um dieses Vorhaben effektiv und effizient zu realisieren, bestehen vielerorts der Wunsch und die Notwendigkeit zur engen Zusammenarbeit zwischen den Fremdenverkehrsbüros und kongressrelevanten Unternehmen und Institutionen bzw. zum Ausbau des Kongresswesens im Allgemeinen. Eine Möglichkeit kann in der Verschmelzung eines Fremdenverkehrsbüros und eines Kongressbüros bestehen. Eine solche Zusammenführung kann verschiedene Möglichkeiten der Optimierung bieten, sei es eine Kostenreduktion, eine Verbesserung des Images oder ähnliches. In jedem Fall spielt der Begriff Synergie in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. In der folgenden Ausarbeitung soll erklärt werden, aus welchen Gründen und mit welchen Erwartungen ein Fremdenverkehrsbüro und ein Kongressbüro fusionieren könnten. Ebenso geht es um die Frage nach der tatsächlichen Existenz solcher Fälle im Deutschlandtourismus und um alternative Wege, um dieselben Ziele zu erreichen wie durch die Verschmelzung eines Kongressbüros mit einem Fremdenverkehrsbüro. Die Autorin beruft sich hierbei auf eigens durchgeführte Befragungen von Geschäftsführern und Marketing-verantwortlichen verschiedener Fremdenverkehrsorganisationen. Begonnen wird jedoch zunächst mit der Definition grundlegender Terme und relevanten Daten und Fakten zum Städtetourismus, gefolgt von Kapiteln, welche zum einen die Aufgaben der Fremdenverkehrs- und Kongressbüros näher beleuchten, zum anderen Trends vorstellen, die sich im deutschen Städtetourismus zunehmend abzeichnen. Den Kern der Arbeit bilden das Thema Fusionen im Allgemeinen mit ihrenVor- und Nachteilen und ein Praxisbeispiel über die Osnabrück Marketing und Tou-rismus GmbH, die eine eigene Kongressabteilung innerhalb der Organisation errich-tet hat. Abgeschlossen wird mit einer Gegenüberstellung wichtiger Aspekte von Fusionen sowie Gründungen eigener Kongressbüros in Fremdenverkehrsstellen und einer zusammenfassenden Stellungnahme.
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