Die Kommunikation zwischen Personen mitpsychiatrischen Diagnosen und Behandlungserfahrungen,ihren behandelnden ÄrztInnen sowie ihren Angehörigenist oft von Unwissen, Missverstehen und Unverständnisauf allen Seiten geprägt.Dieses Buch beschäftigt sich mit einem Gesprächsforum- dem Trialog - in welchem sich Angehörige dieserdrei Gruppen außerhalb psychiatrischerBehandlungseinrichtungen und außerhalb ihresfamiliären Umfeldes, als gleichwertige PartnerInnenund auf gleicher Augenhöhe über ihre Erfahrungen mitder Erkrankung, der Therapie und im Alltagaustauschen können und so in einen Lernprozesseintreten, der zu einem besseren gegenseitigemVerstehen beitragen kann.Einführend beschreibt die Autorin relevanteEntwicklungen der psychiatrischen Versorgung sowiedie Entstehung der trialogischen Idee und die darausfolgende Entwicklung trialogischer Foren inDeutschland. In der Folge werden derForschungsprozess sowie das Empowerment-Konzepttheoretisch beleuchtet. Der Kern des Buchesbeschäftigt sich mit der Analyse eines trialogischenGesprächsforums in Wien, dessen Entstehung,Funktionen und Strukturen.