Am Rande der Hudson Bay, zwischen Baumgrenze und dem ewigen Eis, liegt einsam und vergessen das Indianerdorf Niska. Hier soll Willa Coyle, die junge Kunstlehrerin, den Kindern in den Sommermonaten Zeichenunterricht geben. Bereits bei ihrer Ankunft spürt sie die seltsame Atmosphäre, die einem Fluch gleich über dem Dorf liegt. Die Menschen sind wortkarg und verhalten sich ihr gegenüber abweisend. Eine unerklärliche Apathie geht von ihnen aus. Und obwohl das Dorf ständig vom Hochwasser bedroht ist, scheint niemand irgendwelche Schutzmaßnahmen treffen zu wollen. Bis auf eine: die rätselhafte, unbezähmbare Indianerin namens Geraldine Gull, die von allen verachtet und gemieden wird; sie ist bereit zu kämpfen.