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Das Ziel der vorliegenden Arbeit über den Trojanerkrieg war bekanntlich, das Verhalten von Achill, Hector und Paris zu analysieren. Nachdem dies geschehen ist, lässt sich feststellen, dass Konrads Absicht, aus dem Prolog, nämlich zu erniuwen geglückt ist und ich anhand dieser Erweiterung des Stoffmaterials interessante Zusammenhänge entdecken habe können. Anhand der von mir ausgewählten Motive wie Geburt, Minne oder frühe Kindheit zeigt sich schließlich sehr gut, dass der Autor gezielte strukturelle Arbeit leistete. Als Kontrastfigur eignete sich Hector für diese Untersuchung sehr gut, da er…mehr

Produktbeschreibung
Das Ziel der vorliegenden Arbeit über den Trojanerkrieg war bekanntlich, das Verhalten von Achill, Hector und Paris zu analysieren. Nachdem dies geschehen ist, lässt sich feststellen, dass Konrads Absicht, aus dem Prolog, nämlich zu erniuwen geglückt ist und ich anhand dieser Erweiterung des Stoffmaterials interessante Zusammenhänge entdecken habe können. Anhand der von mir ausgewählten Motive wie Geburt, Minne oder frühe Kindheit zeigt sich schließlich sehr gut, dass der Autor gezielte strukturelle Arbeit leistete. Als Kontrastfigur eignete sich Hector für diese Untersuchung sehr gut, da er vom Autor eine andere Rolle in dem Roman zugewiesen bekam. Auch Autoren der von mir gewählten Sekundärliteratur verwenden Hector zumeist als Gegenpol. Hector wirkt im Kontrast zu Paris und Achilles als reifer und kluger Mann, was ihn nicht vor dem sicheren Tod bewahren kann. Auch die anderen beiden Männer sterben in der Fortsetzung eines anonymen Autors den Heldentod.
Autorenporträt
Barbara Reis, geboren 1970 in München, studierte an den Universitäten München und Salamanca Bayerische Geschichte. Sie arbeitet als freie Historikerin in der Erwachsenenbildung und ist seit 1993 bei STATTreisen München tätig.