Harald Richter durchbricht mit seinem Buch "Der Trümmerhaufen" die Tabus, welche Sudetendeutsche und Tschechen heute noch trennen. Beide sehen sich nur in ihrer jeweiligen Opferrolle und verdrängen die leidvollen Phasen der Vergangenheit, die zum Ende eines langen Zusammenlebens führten.
Der Autor spürt am Beispiel seines Geburtsortes die Spuren des "Volkstumskampfes" zwischen Tschechen und Deutschen auf sowie die Zeugnisse der NS-Herrschaft und der Vertreibung der Deutschen. Das lokale und regionale Geschehen ist dabei geprägt von der politischen Entwicklung Böhmens im Ganzen. Sie steht im Mittelpunkt des Buches. So ist "Der Trümmerhaufen" nicht vorrangig eine Regionalgeschichte, sondern eine Fallstudie zur Geschichte Böhmens und der in die Brüche gegangenen Beziehungen zwischen Tschechen und Sudetendeutschen und eine Studie zu ihrer Aufarbeitung in der Gegenwart.
Der Autor spürt am Beispiel seines Geburtsortes die Spuren des "Volkstumskampfes" zwischen Tschechen und Deutschen auf sowie die Zeugnisse der NS-Herrschaft und der Vertreibung der Deutschen. Das lokale und regionale Geschehen ist dabei geprägt von der politischen Entwicklung Böhmens im Ganzen. Sie steht im Mittelpunkt des Buches. So ist "Der Trümmerhaufen" nicht vorrangig eine Regionalgeschichte, sondern eine Fallstudie zur Geschichte Böhmens und der in die Brüche gegangenen Beziehungen zwischen Tschechen und Sudetendeutschen und eine Studie zu ihrer Aufarbeitung in der Gegenwart.