Nach einem chaotischen Leben, dessen Dramatik von massivem Alkohol- und Betäubungsmittelmissbrauch bestimmt war, entscheidet sich Joachim für eine stationäre Entwöhnungsbehandlung. Immer wieder ist er tief gestürzt, immer wieder hat er sich mühsam erhoben, um seinem Dasein wenigstens den Anschein von Normalität zu geben. Doch nun fehlt die Kraft für einen Neubeginn, und der Schritt in die Suchtklinik ist zunächst nichts anderes als eine Flucht vor der Realität eines zertrümmerten Lebens. Joachim muss sich entscheiden: Für ein weiteres schmutziges Sterben oder ein sauberes Leben ohne Drogen. Die Entscheidung trifft er mit Hilfe eines Tagebuches, welches er in der Klinik schreibt. Er beginnt zu graben in einer dunklen, lange verdrängten Vergangenheit und sucht in ihr die Gründe, die ihn in die Abhängigkeit geführt haben. Dieses Buch wendet sich nicht nur an Betroffene und deren Angehörige, die noch in den Klauen der Sucht gefangen sind, und es enthält eine Botschaft der Hoffnung. „Der Trümmermann“ ist ein authentisches Werk, in dem die Person des Autors nicht geschont wird. Es erhebt keinen Anspruch an literarische Finessen. Einen Anspruch aber hat es: Den an die Wahrheit.