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Die vielbeschworene Zwischenkriegszeit nach dem Ersten und vor dem Zweiten Weltkrieg war auch für die deutsch-türkischen Beziehungen eine Phase des Dazwischen: Sie reichte von der Gründung nationalstaatlicher Republiken in Deutschland und der Türkei samt ihren umfassenden gesellschaftlichen und politischen Veränderungen bis in die Jahre des NSRegimes und der Regierung Atatürks. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie das in deutschen Schulbüchern für die Fächer Geschichte und Erdkunde vermittelte und als tradierungswürdig erachtete Wissen über die Türkei. Dabei wird deutlich,…mehr

Produktbeschreibung
Die vielbeschworene Zwischenkriegszeit nach dem Ersten und vor dem Zweiten Weltkrieg war auch für die deutsch-türkischen Beziehungen eine Phase des Dazwischen: Sie reichte von der Gründung nationalstaatlicher Republiken in Deutschland und der Türkei samt ihren umfassenden gesellschaftlichen und politischen Veränderungen bis in die Jahre des NSRegimes und der Regierung Atatürks. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie das in deutschen Schulbüchern für die Fächer Geschichte und Erdkunde vermittelte und als tradierungswürdig erachtete Wissen über die Türkei. Dabei wird deutlich, wie sehr Schulbuchwissen an der Reproduktion überkommener Stereotype teilhatte, aber auch an der Erzählung, die von der "langen Vergangenheit" der "Bindung zwischen unseren beiden Völkern" (Theodor Heuss) handelt.
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Autorenporträt
Dennis Mathie, Dr. phil., war wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt "Das Wissen über Türken und die Türkei in der Pädagogik. Analyse des diskursiven Wandels 1839 - 1945" an der Universität Hamburg. Er lehrt und forscht jetzt in der Historischen Bildungsforschung an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg.