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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Judaistik), Veranstaltung: Tora und erste Propheten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte vom Turmbau zu Babel, des wahrscheinlich eindrucksvollsten Bildes menschlicher Hybris, gehört zu den wohl berühmtesten Erzählungen der Bibel und könnte sich vom Bekanntheitsgrad sicherlich mit Adam und Eva im Paradies, ja sogar mit dem berühmt-berüchtigten Weihnachtsmärchen nach Lukas messen. Wie so oft gilt es aber, den tatsächlichen Text von der verbreiteten opinio communis über…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Judaistik), Veranstaltung: Tora und erste Propheten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte vom Turmbau zu Babel, des wahrscheinlich eindrucksvollsten Bildes menschlicher Hybris, gehört zu den wohl berühmtesten Erzählungen der Bibel und könnte sich vom Bekanntheitsgrad sicherlich mit Adam und Eva im Paradies, ja sogar mit dem berühmt-berüchtigten Weihnachtsmärchen nach Lukas messen. Wie so oft gilt es aber, den tatsächlichen Text von der verbreiteten opinio communis über dessen Deutung zu trennen. So ist weder Nimrod der Erbauer, noch wird der Turm durch göttliche Intervention zerstört!Diese Arbeit wird, nachdem mit einer vorsichtigen und literarisch eher wertlosen deutschen Übersetzung (1.2.) des hebräischen Textes (1.1.) eine Arbeitsgrundlage geschaffen worden ist, versuchen, folgende Fragen zu beantworten:1. Wer ist der Verfasser der Turmbauerzählung?2. Auswelchem Anlass wurde diese geschrieben? oder schärfer formuliert:Wo stand der Turm zu Babel? und:3. Welche theologischen Aussagen wohnen ihr inne? Da der Text auf den ersten, spätestens auf den zweiten, Blick durch gewisse Inkohärenzen auffällt, wird zunächst eine literarkritische Analyse (2.) vorgenommen werden müssen; auf diese Weise wird dann, unter Berücksichtigung der Geschichte Israels und seiner Nachbarn einerseits und archäologischer Funde andererseits, auf den/die Verfasser und ihre Intention(en) geschlossen werde können (3.). Dabei wird auch versucht werden, den Turm zu lokalisieren. Aus mangelnden archäologischen und (ur-)altsprachlichen Kenntnissen, wird dieses äußerst interessante Kapitel, das sich vor allem auf Christoph Uehlingers Untersuchungen stützt, leider nicht in einer ihm gebührenden Ausführlichkeit behandelt werden können. Stattdessen wird die Turmbauerzählung im letzten Teil dieser Arbeit wieder in ihrer Gesamtgestalt und ihrem besonderen Umfeld als Mittlerin zwischen Ur- und Patriarchengeschichte auf die ihr innewohnenden, theologischen Aussagen hin betrachtet und interpretiert. Im Schlussteil (5.) werden die gewonnen Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und bewertet.
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