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Der vom Kunsthistoriker Josef Weingartner geprägte Begriff "Überetscher Stil" umschreibt eine der fruchtbarsten und spannendsten Epochen der Südtiroler Architekturgeschichte. Während des 16. und 17. Jahrhunderts wurden in der gesegneten Kulturlandschaft des Überetsch viele mittelalterliche oder frühneuzeitliche Gehöfte von lokalen Adelsgeschlechtern zu repräsentativen Renaissanceansitzen ausgebaut. Dabei spielten lombardische Baumeister und Steinmetze eine wichtige Rolle. Mit ihnen hielten oberitalienische Architekturelemente Einzug in die nordisch geprägte, heimische Bautradition, mit der sie…mehr

Produktbeschreibung
Der vom Kunsthistoriker Josef Weingartner geprägte Begriff "Überetscher Stil" umschreibt eine der fruchtbarsten und spannendsten Epochen der Südtiroler Architekturgeschichte. Während des 16. und 17. Jahrhunderts wurden in der gesegneten Kulturlandschaft des Überetsch viele mittelalterliche oder frühneuzeitliche Gehöfte von lokalen Adelsgeschlechtern zu repräsentativen Renaissanceansitzen ausgebaut. Dabei spielten lombardische Baumeister und Steinmetze eine wichtige Rolle. Mit ihnen hielten oberitalienische Architekturelemente Einzug in die nordisch geprägte, heimische Bautradition, mit der sie bis heute eine gelungene Symbiose eingehen. Die hier publizierten Referate wurden anlässlich der Tagung der Regionalgruppe Alpen des Arbeitskreises für Hausforschung am 24. und 25. Oktober 2014 in Schloss Moos-Schulthaus in Eppan vorgetragen und beinhalten ein reichhaltiges Bildmaterial zur Renaissancearchitektur im Überetsch.
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Autorenporträt
Andergassen, LeoGeboren 1964. Studium der Kunstgeschichte und der Deutschen Philologie an den Universitäten Innsbruck und Wien. 2002 Promotion mit einer Arbeit zur Ikonographie des Antonius von Padua in Italien von den Anfängen bis zur Ordensteilung 1517 (gedr. 2016), 2013 Habilitation an der Universität Innsbruck. 1992-1997 Erhebung der beweglichen Kunstgüter der Diözese Bozen-Brixen, 1998-2007 Direktor des Diözesanmuseums Hofburg Brixen, 2008-2013 Direktor der Abteilung Denkmalpflege in Bozen. Seit 2014 Direktor des Landesmuseums für Kultur und Landesgeschichte Schloss Tirol. Veröffentlichungen zur Kunst in Tirol und zu Spezialfragen der Ikonografie und Kunsttopografie.

Ausserhofer, KlausGeboren 1969 in Bozen, wohnhaft in Gries bei Bozen (Heimat der autochthonen Südtiroler Rebsorte Lagrein), Architekturstudium an der Universität Venedig IUAV, ab 1988 Mitarbeiter der Landesabteilung Hochbau, ab 2005 Technischer Inspektor im Landesamt für Bau- und Kunstdenkmäler/Abteilung Denkmalpflege, seit 2015 Leiter der Abteilung Technische Dienste der Gemeinde Eppan an der Weinstraße. Vorstandsmitglied der Kammer der Architekten Raumplaner, Landschaftsplaner und Denkmalpfleger der Provinz Bozen sowie der Weiterbildungsorganisation Arch. Academy, Mitarbeiter der Architekturstiftung Südtirol. Vorträge und Aufsätze in Publikationen über die Architektur der k. k. Bahnhofsbauten der Pustertaler Bahn, den Brückenbau, historische Bauernhöfe in Südtirol, energetische Sanierung von Altbauten.

Hohenbühel, Alexander vonGeboren 1972 in Eppan. Matura im Stiftsgymnasium Kremsmünster (Oberösterreich), Studium der Geschichte in Innsbruck. Beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit burgenkundlichen und sozialgeschichtlichen Themen, u. a. seit 1995 zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Ansitz. Mitarbeit bei Museen, Ausstellungen, Radio- und Fernsehbeiträgen, archivarische Tätigkeiten, seit 2018 Archivar der Hofburg Brixen (Diözesanarchiv), seit 2013 Redakteur der Zeitschrift ARX. Burgen und Schlösser in Bayern, Österreich und Südtirol.