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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Theologische Hochschule Friedensau, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Ereignis verändert die Lebenssituation so grundlegend und nachhaltig wie die Geburt des ersten Kindes (Fthenakis et al. 2002, S. 355).Die Geburt eines Kindes wird in der Gesellschaft meist als ein freudiges Ereignis bezeichnet. Jedoch haben Eltern beim Übergang zur Elternschaft auch häufig sehr ambivalente Gefühle, denn rauschendes Glück und Gefühle von Unsicherheit und Überforderung liegen hier nah beieinander. Zwar sind sich viele Paare…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Theologische Hochschule Friedensau, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Ereignis verändert die Lebenssituation so grundlegend und nachhaltig wie die Geburt des ersten Kindes (Fthenakis et al. 2002, S. 355).Die Geburt eines Kindes wird in der Gesellschaft meist als ein freudiges Ereignis bezeichnet. Jedoch haben Eltern beim Übergang zur Elternschaft auch häufig sehr ambivalente Gefühle, denn rauschendes Glück und Gefühle von Unsicherheit und Überforderung liegen hier nah beieinander. Zwar sind sich viele Paare darüber im Klaren, dass Kinder auch Belastungen mit sich bringen, doch verbinden die meisten Menschen mit einem Kind eindeutig positive Aspekte. Viele Paare erwarten sich von der Geburt des ersten Kindes einen persönlichen Gewinn, das Erleben von Selbstverwirklichung, Freude und persönliche Weiterentwicklung (Erler et al. zit. n. El-Giamal 1999, S. 1). Empirische Befunde sprechen hingegen dafür, dass das Hinzukommen eines Kindes eine starke Umstellung im Alltag bedeutet und mit Belastungen einhergeht. Das heißt, die erste Elternschaft erfordert eine enorme Annpassungsleistung von Seiten der Eltern, da unter anderem ein neuer Gleichgewichtszustand erreicht werden muss. Aufgrund der vielen und starken Veränderungen, die der Übergang zur Elternschaft mit sich bringt, kann aus dem freudigen Ereignis auch eine Krise entstehen. Wenn sich Paare aber bereits vor der Geburt ihres Kindes im Klaren darüber sind, dass und vor allem welche vielfältigen Belastungen auftreten werden, die gemeinsam gemeistert werden müssen, dann sind sie oft auch in der Lage, den Übergang zur Elternschaft gut zu bewältigen.Der Übergang zur Elternschaft ist zentrales Thema der vorliegenden Arbeit. Sie ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen erörtert, wie zum Beispiel der Familien-Transitions-Ansatz und die Entwicklung von der Dyade zur Triade. Des Weiteren werden zentrale Forschungsergebnisse herangezogen. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich den Belastungen und Triangulierungskonflikten, die beim Übergang zur Elternschaft entstehen können. Betrachtet wird die Zeit ab Geburt des Kindes. Während vielfältige Belastungserscheinungen beschrieben werden, wird gleichzeitig versucht, entsprechende Lösungsmöglichkeiten für Paare aufzuzeigen um den Belastungen gewachsen zu sein. Im letzten Teil der Arbeit wird der Präventionsgedanke erläutert, welcher in der Beratung von Paaren, die Eltern werden bzw. sind, maßgeblich ist.
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