Jede vierte bekannte Lebensform auf unserem Planeten ist ein Käfer. Durch die fast unendliche Variation ihres Bauplanes und die erstaunlichsten Verhaltensanpassungen gelang es ihnen, fast jeden Lebensraum zu erobern. Ein vergleichsweise wenig bekannter, jedoch faszinierender Aspekt im Leben der Käfer ist ihr akustisches Verhalten. Im Gegensatz zu den bekannteren Sängern unter den Insekten, wie Grillen, Heuschrecken und Zikaden, die nur jeweils ein Gesangsorgan im Laufe der Evolution entwickelt haben, sind bei Käfern Stridulationsorgane und etliche andere Methoden der Lautproduktion dutzendfach unabhängig voneinander entstanden.
Die Signale dienen der Partnerfindung und -erkennung oder gehören zum Abwehrverhalten, das auch spektakuläre akustische Mimikry einschließen kann. Eine praktische Bedeutung erlangt die systematische Untersuchung dieser Laute bei der Detektion und Bekämpfung von Schädlingen. Auch etliche einheimische Käferarten kommunizieren akustisch, aber nicht jede Lautäußerung ist für uns ohne weiteres wahrnehmbar, oft sind die Töne zu leise für das menschliche Ohr oder liegen im Ultraschallbereich, auch werden etliche Schwingungen eher als Vibrationen denn als Luftschall verbreitet.
Auf der Grundlage der Forschungen im Bioakustiklabor des Museums für Naturkunde, der Bestände des Tembrock'schen Tierstimmenarchivs und einer umfassenden Literaturrecherche wird das Thema erstmals systematisch und zusammenhängend in einer Monografie dargestellt.
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Die Signale dienen der Partnerfindung und -erkennung oder gehören zum Abwehrverhalten, das auch spektakuläre akustische Mimikry einschließen kann. Eine praktische Bedeutung erlangt die systematische Untersuchung dieser Laute bei der Detektion und Bekämpfung von Schädlingen. Auch etliche einheimische Käferarten kommunizieren akustisch, aber nicht jede Lautäußerung ist für uns ohne weiteres wahrnehmbar, oft sind die Töne zu leise für das menschliche Ohr oder liegen im Ultraschallbereich, auch werden etliche Schwingungen eher als Vibrationen denn als Luftschall verbreitet.
Auf der Grundlage der Forschungen im Bioakustiklabor des Museums für Naturkunde, der Bestände des Tembrock'schen Tierstimmenarchivs und einer umfassenden Literaturrecherche wird das Thema erstmals systematisch und zusammenhängend in einer Monografie dargestellt.
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