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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Missions-, Ökumene- und Religionswissenschaften), Veranstaltung: Heilige Stätten in den Religionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ayers Rock oder Ulu u, wie er von den Anangu genannt wird, ist ein gewaltiger Monolith, der sich in Zentralaustralien befindet. Der Inselberg ist ein bekanntes Wahrzeichen Australiens; im Licht des Sonnenauf- oder Untergangs dient er als ein beliebtes Motiv, das zahlreiche Reiseführer ziert. Der Monolith ist weltweit der größte, in…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Missions-, Ökumene- und Religionswissenschaften), Veranstaltung: Heilige Stätten in den Religionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ayers Rock oder Ulu u, wie er von den Anangu genannt wird, ist ein gewaltiger Monolith, der sich in Zentralaustralien befindet. Der Inselberg ist ein bekanntes Wahrzeichen Australiens; im Licht des Sonnenauf- oder Untergangs dient er als ein beliebtes Motiv, das zahlreiche Reiseführer ziert. Der Monolith ist weltweit der größte, in Form und Ausprägung einzigartige Felsen, so dass er als ein Naturwunder bezeichnet werden kann. Doch auch eine religionswissenschaftliche Betrachtung des Uluru lohnt sich: für die Lokalgruppe der Anangu und weitere Stämme der Aborigines ist der Inselberg die heiligste Stätte auf Erden. Dieser Essay befasst sich mit dem Ulu u unter dem Gesichtspunkt der Heiligkeit für die Anangu. Dafür soll in einem ersten Schritt eine "Heilige Stätte" definiert und charakterisiert werden, um Klarheit über den Untersuchungsgegenstand zu bekommen. Nach grundlegenden einleitenden Informationen zum Ayers Rock soll die Bedeutung des Ulu u für die Anangu thematisiert werden. Diese hängt eng zusammen mit traditionellen mythischen Erzählungen der Aborigines, Traumzeiterzählungen genannt, die erklären, wie der Ulu u entstanden sein soll. Einige dieser Traumzeitgeschichten sollen in Kürze wiedergegeben werden, beginnend mit der Geschichte der Regenbogenschlange Kuniya, die als Schöpfungswesen eine große Rolle in diversen Mythen der Aborigines spielt. Weitere Geschichten, die kurz dargestellt werden, sind die der Hasenkänguruh-Menschen Mala, der roten Echse Tjati sowie der blauzüngigen Tannenzapfenechsen Lungkata und Mita. Diese Schöpfungswesen sind der europäischen Kultur fremd, umso interessanter ist es, sich mit traditionellen Mythen aus einem fernen Kulturkreis auseinanderzusetzen.