Naturkatastrophen sind in unserer heutigen Welt häufiger und präsenter denn je. Sie sind ungewiss in ihrer Natur und gleichzeitig allgegenwärtig in Politik, Wirtschaft und Medien. Im Bereich der Katastrophenforschung hat sich die Anthropologie einen multithematischen Ansatz erarbeitet. Sie blickt parallel auf Vergangenheit und Gegenwart kultureller, ökologischer, politischer und wirtschaftlicher Untersuchungen und vereint archäologische, historische, demographische und medizinische Aspekte miteinander. Die Kommunikation über mögliche Umweltrisiken wird, bedingt durch den globalen Wandel, immer wichtiger. Sachkundige und offene Diskussionen über natürliche und technische Risiken ermöglichen rationale Bewertungen und verantwortliches Handeln für die Politik, Wirtschaft und Medien. Zwischen Verharmlosung und Dramatisierung fallen Risikoumfang und -wahrnehmung auseinander. Im umweltpolitischen Dialog wird die Rolle der um Aufmerksamkeit konkurrierenden Medien kritisiert. Wie geht diepluralistische Welt mit einer Naturkatastrophe in einem Milliardenland um und wie passt das öffentliche Bild des Ereignisses mit der Realität seiner Bewohner zusammen?
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