Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, einseitig bedruckt, Note: -, -, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDas ideale KindIst es gescheit?Wenn die Mutterzunächst nur ängstlichdiese Frage stellt,bald wird sie verlangen,dass es so sei. ( ) Es spricht noch immer nicht Es ist älter als und trotzdem Es lernt schlecht Anstatt zu beobachten,um zu erkennen und zu wissen,nimmt man das erste beste Beispiel eines wohlgeratenen Kindes und fordert von seinem eigenen Kind:diesem Vorbild sollst du ähnlich sein!Janusz Korczak Dieses Gedicht soll deutlich machen, dass wir uns im Alltag immer viel zu sehr an unseren Mitmenschen orientieren. Wir bzw. die Gesellschaft erschaffen ein idealtypisches Bild von einem Menschen an dem wir uns versuchen zu messen. Dabei stehen Aussehen und Erfolg, hervorgerufen durch gute Note und eine gute Ausbildung, im Vordergrund der Betrachtung. An dieses Vorbild versuchen wir uns weitestgehend anzupassen. Bereits in der Schule messen wir uns mit unseren Mitschülern und versuchen der beste Schüler oder zumindest mit einer der besten Schüler der Klasse zu sein. Unbeachtet bleiben jedoch die Voraussetzungen des Einzelnen. Einige Kinder haben beispielsweise Sprachschwierigkeiten aufgrund eines Migrationshintergrundes und können die Aufgabenstellungen nicht lesen und somit nicht beantworten, obwohl sie die Aufgaben an sich fachlich richtig lösen könnten. Doch bewerten kann und darf der Lehrer nur das, was auch auf dem Papier gearbeitet wurde. Die Sprachbarriere ist nur eine Möglichkeit, worin sich Schüler unterscheiden können. Vor allem in der Grundschule, in der sich keine ausgelesene Schülerschaft befindet, sind heterogene Lernvoraussetzungen gegeben mit denen die Lehrerschaft zu recht kommen muss. In der folgenden Hausarbeit möchte ich zunächst kurz den Begriff der Heterogenität klären, danach werde ich versuchen aufzuzeigen, wie es zu Heterogenität kommt, warum man es als Chance statt als Belastung sehen kann und es in den Unterricht integrieren kann, um jedes Kind individuell zu fördern und zu fordern. Dabei werden insbesondere Individualisierung und Differenzierung thematisiert. Die Thematik wird unter dem Gesichtspunkt der veränderten Kindheit betrachtet werden und deshalb auf die Unterschiede zwischen Kindheit damals und heute speziell in dem Bereich Schule eingehen.
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