Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Präventive Haltung und Traumapädagogik - Möglichkeiten der Umsetzung in unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder und Jugendliche, die nach ihrer langwierigen Flucht in Deutschland angekommen sind, sind in vielfältiger Weise besonders belastet. Fast alle von ihnen sind schwer traumatisiert. Neben Hunger und Armut mussten viele von ihnen den Zusammenbruch ihrer familiären Systeme erleben und haben sogar enge Bezugspersonen verloren. Insbesondere Lehrkräfte sollten über ein Grundwissen zu den Hintergründen ihrer belasteten Schüler und den Folgen von Trauma und Flucht verfügen, um dazu eine professionelle Haltung entwickeln zu können. Es wird den Lehrkräften nicht erspart bleiben, mindestens einen Schüler in der Klasse mit traumatischen Belastungen sitzen zu haben. Demzufolge stellt sich die Frage, wie der Umgang mit traumatisierten Kindern im schulpädagogischen Arbeitsfeld gestaltet werden kann und inwiefern die Lehrkräfte auf traumatische Erscheinungen in ihrem Klassenzimmer reagieren sowie eine professionelle Unterstützung und Stabilisierung bieten können, um für jeden einzelnen Schüler einen geregelten Schulalltag zu gewährleisten.
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