"Die Zahl der Toten durch Kleinwaffen übertrifft die aller anderen Waffensysteme []. Im Hinblick auf das Gemetzel, das sie verursachen, könnten Kleinwaffen durchaus als Massenvernichtungswaffen bezeichnet werden." Die oben erwähnten Bemerkungen von Kofi Annan, dem ehemaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen, sind nicht nur eine Anerkennung der verheerenden Auswirkungen der Waffenverbreitung, sondern sie fassen auch das Blutbad und den Terror zusammen, die durch den illegalen Waffenhandel auf der ganzen Welt angerichtet werden. Dieses Buch bietet einen Rahmen, durch den der UN-Sicherheitsrat Gesetze zur Regulierung des Waffenhandels erlassen könnte, als Alternative zum konsenslosen Prozess der UN-Generalversammlung zum Waffenhandelsvertrag. Der Autor veranschaulicht, warum der Rat den illegalen Waffenhandel als eine Bedrohung für den internationalen Frieden und die Sicherheit feststellen müsste. Er fordert den Rat außerdem auf, einen gesetzgeberischen Akt ähnlich seiner Resolutionen 1373 (2001) und 1540 (2004) zur Bekämpfung der Bedrohung durch Terrorismus bzw. Massenvernichtungswaffen zu verfolgen, um den Waffenhandel zu regulieren. Das Buch ist besonders nützlich für UN-Politiker, Staatsbeamte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Wissenschaftler, die sich für den globalen Waffenhandel und seine menschlichen Kosten interessieren.