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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit möchte ich anhand von "The meaning of the disaster", einem Werk von Constantin Zurayk, darstellen, wie die Ereignisse in den Jahren 1947/48 aus arabischer Sicht dargestellt werden. Dabei möchte ich insbesondere darauf eingehen wie es zu der von den arabischen Staaten genannten Katastrophe kommen konnte und inwiefern es sich dabei um ethnische Säuberung handelt, wie Pappé es beschreibt, oder um eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit möchte ich anhand von "The meaning of the disaster", einem Werk von Constantin Zurayk, darstellen, wie die Ereignisse in den Jahren 1947/48 aus arabischer Sicht dargestellt werden. Dabei möchte ich insbesondere darauf eingehen wie es zu der von den arabischen Staaten genannten Katastrophe kommen konnte und inwiefern es sich dabei um ethnische Säuberung handelt, wie Pappé es beschreibt, oder um eine selbstverschuldete Niederlage. Zudem werde ich auf die Auswirkungen eingehen, die der Krieg heute noch hat, zu welchen Auseinandersetzungen er auch heutzutage noch führt und wie der Staat Israel dazu steht. "Israel wehrt Raketen aus Gaza ab." Eine Schlagzeile, die man nicht selten liest, denn um die Konflikte zwischen Palästina und Israel wird es nicht still. Jedes Jahr wird mindestens einmal geschossen und bei jeder Berichterstattung kommt es zu Diskussionen, ob alles objektiv und unparteiisch dargestellt wurde. Denn häufig erfährt man erst beim genaueren Lesen des Artikels, dass Israel häufig mit Militär- und Polizeieinsätzen angefangen hatte zu provozieren. Ein Zustand, der verdeutlicht, wie komplex die Thematik eigentlich ist und wie sehr sie an Perspektive gebunden ist. Ein bestimmter Anlass für Unruhen ist jedes Jahr der 14. oder 15. Mai. Zwei aufeinanderfolgende Tage, die zwei Narrative des Kriegs 1948 repräsentieren. Für Israel bedeutet dieser Tag die Unabhängigkeit und massive Gebietsgewinne, während die Palästinenser diesen nakba (arab. Katastrophe) nennen. Mit Demonstrationen und Gedenken fordern die Palästinenser an diesem Tag Gerechtigkeit für das, womit sie seit dem Krieg 1948 täglich konfrontiert sind: Ausgrenzung und Vertreibung aus ihrem ehemaligen Gebiet, ein Eindringling im eigenen Land zu sein. Der Krieg 1948 hinterlässt eine tiefe Wunde bei den Palästinensern, vor allem, da sich knapp 70 Jahre später fast nichts getan hat, die meisten immer noch in Flüchtlingslagern in anderen arabischen Ländern leben. Vertrieben aus ihrer Heimat, ohne Perspektive oder Hoffnung auf Besserung oder Rückkehr.
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