Die hier vorgelegte Studie liefert gesicherte empirische Erkenntnisse über die Entstehung, Entwicklung und Verbreitung fremdenfeindlicher Einstellungen in Ost- und Westdeutschland. Dabei geben sich die Autoren, beide Erziehungswissenschaftler an der Universität GH Essen, mit einlinigen Erklärungsmustern ("Arbeitslosigkeit macht fremdenfeindlich" z.B.) nicht zufrieden. Sie fragen deshalb detailliert nach dem Zusammenhang von fremdenfeindlichen Einstellungen und
- individueller Vorurteilsbereitschaft
- Stadortdebatte und Globalisierung
- familialer Erziehung und Schulbildung.
Die Studie endet mit dem entschiedenen Plädoyer für eine politische Bildung, die ideologiekritisch und wissensorientiert dem bequemen fremdenfeindlichen Vorurteilsdenken wehren hilft.
- individueller Vorurteilsbereitschaft
- Stadortdebatte und Globalisierung
- familialer Erziehung und Schulbildung.
Die Studie endet mit dem entschiedenen Plädoyer für eine politische Bildung, die ideologiekritisch und wissensorientiert dem bequemen fremdenfeindlichen Vorurteilsdenken wehren hilft.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
In einer kurzen Besprechung stellt Toralf Staud die beunruhigenden Ergebnisse der Studie vor: Zwar trage das Buch wenig zur Beantwortung der Frage bei, warum es zu gewalttätigen fremdenfeindlichen Übergriffen komme, doch werde einiges über das soziale Umfeld, das sie ermögliche, mitgeteilt. Die Autoren kommen nach der Auswertung von Meinungsumfragen von 1980 bis 1998 zu dem Ergebnis, dass "fremdenfeindliche Denk- und Orientierungsmuster längst zum Alltag dieser Republik" gehörten, zitiert der Rezensent die Autoren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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