Kitsch ist mehr, als man ihm gemeinhin zutraut. Er ist nicht nur eine ästhetische Reaktion auf die Industriegesellschaft oder bloß ein progressives Ausdrucksmittel - vielmehr steht er auch für eine spezifische ästhetische Sensibilität für die Welt.
Yushin Ra geht dem nach und zeigt: Kitsch erzeugt einen Unernst durch die eigentümliche Weise der Interaktion einer metakommunikativen Ebene und der vordergründigen Mitteilung. Er schwebt auf der Grenze der beiden und erzeugt dadurch eine Unklarheit, die beim Rezipienten eine bestimmte Skepsis ob des Ernstes des Produkts entstehen lassen. Diese unernste Haltung steht für die Auffassung, dass es auf der Welt eine Nische gibt, die vom Zwang zur Vernunft und zum sinnvollen Handeln nicht erreicht wird.
Yushin Ra geht dem nach und zeigt: Kitsch erzeugt einen Unernst durch die eigentümliche Weise der Interaktion einer metakommunikativen Ebene und der vordergründigen Mitteilung. Er schwebt auf der Grenze der beiden und erzeugt dadurch eine Unklarheit, die beim Rezipienten eine bestimmte Skepsis ob des Ernstes des Produkts entstehen lassen. Diese unernste Haltung steht für die Auffassung, dass es auf der Welt eine Nische gibt, die vom Zwang zur Vernunft und zum sinnvollen Handeln nicht erreicht wird.