Mit diesem Buch, das ich anhand meiner Tagebuchaufzeichnungen geschrieben habe, will ich einmal mehr meine Gedanken, meine Hilflosigkeit, meine Wut, aber auch die Auseinandersetzung, die Akzeptanz und den Umgang mit der Diagnose Demenz beschreiben.Man spricht, wenn man nicht betroffen ist, unbedarft darüber - jaja - macht Witze und gut ist. Betrifft mich!!! nicht.Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass nicht nur die Krankheit das Schlimmste ist mit der man sich auseinandersetzen muss, sondern die Rahmenbedingungen, wie Krankenkasse, MDK und Arbeitgeber.Ich habe den Verlauf aus der Sicht…mehr
Mit diesem Buch, das ich anhand meiner Tagebuchaufzeichnungen geschrieben habe, will ich einmal mehr meine Gedanken, meine Hilflosigkeit, meine Wut, aber auch die Auseinandersetzung, die Akzeptanz und den Umgang mit der Diagnose Demenz beschreiben.Man spricht, wenn man nicht betroffen ist, unbedarft darüber - jaja - macht Witze und gut ist. Betrifft mich!!! nicht.Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass nicht nur die Krankheit das Schlimmste ist mit der man sich auseinandersetzen muss, sondern die Rahmenbedingungen, wie Krankenkasse, MDK und Arbeitgeber.Ich habe den Verlauf aus der Sicht meines Mannes und meiner Sicht als Angehörige niedergeschrieben.Es zeigt die täglichen Schwierigkeiten auf, die Veränderungen im Wesen, sowohl des Betroffenen, als auch meinerseits als Angehörige.Es ist ein nie endender Kampf, aber man hat trotz aller Widrigkeiten auch schöne Momente und vor allem muss man es annehmen, sonst gestaltet sich alles noch schwieriger.Wir waren in 2016 beide krank, und ehrlich gesagt hat mich das noch mehr zum Nachdenken gebracht. Es machte mir auch etwas Angst, denn bei der derzeitigen Entwicklung im Gesundheitssystem, wird mir angst und bange. Für mich sehe ich es nochmal als eine Herausforderung zur Neuorientierung, was ich im jetzigen Lebensabschnitt noch tun kann, um anderen Mut zu machen und zu unterstützen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Brigitte Brzeski, geboren 1954, von Beruf Kinderkrankenschwester, verheiratet mit Helmut Brzeski, geboren 1942, von Beruf Garten-und Landschaftsbauer. 2011 wurden wir mit der Diagnose Demenz konfrontiert, was eine schlagartige Veränderung des Lebens bedeutete. Bis zu dem Zeitpunkt war mein Mann Helmut ein selbständiger, arbeitsamer, sportlicher Typ. Zu dem Zeitpunkt können wir alles noch gemeinsam entscheiden und organisieren. Im Verlauf der Krankheit bemerkt er selbst, wie die Krankheit ihn verändert. Oft kommt die Äußerung: Ich bin langsam zu doof, um mich zu äußern. Ich, die Ehefrau, nimmt oder will es nicht wahrhaben, dass mein Mann sich sehr verändert hat. Betriebsblind würde ich sagen, bis zu dem Tag, wo nichts mehr ging. Die Diagnose Demenz hat mich völlig umgehauen. Wie gehe ich damit um, was müssen wir regeln? Das ganze Leben ändert sich von heute auf morgen. Ich lerne Hilfe anzunehmen, auch loszulassen, was mir nicht immer leichtfiel.
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