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In einer Mischung aus Erinnerungen, Kritik, poetischen Betrachtungen und Anekdoten, entlarvt der renommierte (Drehbuch)Autor Jean-Claude Carrière die Tricks, Täuschungen und Klischees der modernen Filmemacher und erklärt, wie sich das Kino allmählich von literarischen Kunstgriffen - zugunsten medienspezifischer Filmtechniken - befreit hat. Durch den Vergleich mit anderen Medien zeigt er, daß das Kino eine eigene Sprache ist, die gelernt werden muß, um verstanden zu werden. Mit dem gleichen Witz ei-ner Drehbücher erinnert sich Carrière an die Arbeit mit Regisseuren wie Jacques Tati oder Luis…mehr

Produktbeschreibung
In einer Mischung aus Erinnerungen, Kritik, poetischen Betrachtungen und Anekdoten, entlarvt der renommierte (Drehbuch)Autor Jean-Claude Carrière die Tricks, Täuschungen und Klischees der modernen Filmemacher und erklärt, wie sich das Kino allmählich von literarischen Kunstgriffen - zugunsten medienspezifischer Filmtechniken - befreit hat. Durch den Vergleich mit anderen Medien zeigt er, daß das Kino eine eigene Sprache ist, die gelernt werden muß, um verstanden zu werden. Mit dem gleichen Witz ei-ner Drehbücher erinnert sich Carrière an die Arbeit mit Regisseuren wie Jacques Tati oder Luis Buñuel. Er kritisiert das Bilderrepertoire und die Montagetechnik der zeitgenössischen Filmregisseure, die seiner Ansicht nach den Zuschauer daran hindern, nachzudenken oder gar den Film zu sehen.
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Autorenporträt
Der Autor: Jean-Claude Carrière, geb.am 19 9.1931, Schriftsteller,Drehbuchautor, Dramatiker und Übersetzer, hat mehr als 60 Drehbücher verfaßt, unter anderem für Luis Buñuel ("Schöne des Tages", "Der diskrete Charme der Bourgeoisie", u.a.), Jean-Luc Godard ("Rette sich wer kann: das Leben"), Louis Malle ("Komödie im Mai", u.a.), Volker Schlöndorff ("Die Blechtrommel", u.a.), Milos Forman ("Valmont"), Andrzej Wajda ("Danton"), Peter Brook ("Mahabharata").
Rezensionen
"In Der unsichtbare Film spricht Jean Claude Carrière in auch für Kinodebütanten verständlicher Weise über die Entwicklung des europäischen Kinos von Fritz Lang bis heute. Seine Aufsätze gewinnen auch dadurch an Überzeugungskraft, dass Carrière an vielen Beispielen aus seiner Zusammenarbeit mit den größten europäischen Regisseuren, aber auch mit privaten Anekdoten über seinem Freund Louis Bunuel oder Janis Joplin seine Ausführungen illustriert. Gerade für Liebhaber des oft geschmähten deutschen Films hält das Buch einige Überraschungen bereit. Für Carrière, der auch das Drehbuch für Volker Schlöndorffs Verfilmung der "Blechtrommel" verfaßte und damit dem ersten deutschen Regisseur zu einem Oskar verhalf, gibt die momentane Flaute des deutschen Kinos keineswegs Grund zur Resignation."(Cornelius Wüllenkemper, RADIO FRANCE INTERNATIONAL)

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Rezensent Jörg Becker ist begeistert von dieser filmtheoretischen Abhandlung des Drehbuchautors Jean-Claude Carrière, der unter anderem mit dem Regisseur Luis Bunuel zusammen gearbeitet hat. Nach Meinung des Rezensenten hat diese Zusammenarbeit dieses 1996 im Original erschiene Buch auf jeden Fall um einige schöne Anekdoten bereichert. Doch auch den inhaltlichen Kern der Abhandlung findet der Rezensent sehr interessant: "die Unsichtbarkeit des Films durch Kino- und TV-Produktion". Dazu holt Carrière weit aus. Er analysiert zum Beispiel die Entwicklung der Filmsprache ebenso wie die "Verflüchtigung von Wirklichkeit im Illusionsmedium". Nach Meinung des Rezensenten merkt man dem Buch jedenfalls den Erfahrungsschatz seines Autors an: "Carrières Essay ist eine ungemein entspannte, aus großem Abstand geschriebene, welterfahrene Philosophie des Films und seiner Elemente".

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