»Einer der bedeutendsten Autoren der amerikanischen Nachkriegsliteratur.« Paul Ingendaay, FAZ. Ralph Ellison, neben Toni Morrison und James Baldwin eine der großen Stimmen des afroamerikanischen Romans der Gegenwart, gewann 1953 den National Book Award und wurde mit seinem gefeierten Debüt schlagartig berühmt. Die Geschichte von der Odyssee eines namenlosen Schwarzen, die ihn von ganz oben bis ganz unten durch alle Schichten der amerikanischen Gesellschaft führt, ist eines der Lieblingsbücher von Barack Obama und bleibt hochaktuell: als schonungslose Abrechnung mit den alltäglichen…mehr
»Einer der bedeutendsten Autoren der amerikanischen Nachkriegsliteratur.« Paul Ingendaay, FAZ. Ralph Ellison, neben Toni Morrison und James Baldwin eine der großen Stimmen des afroamerikanischen Romans der Gegenwart, gewann 1953 den National Book Award und wurde mit seinem gefeierten Debüt schlagartig berühmt. Die Geschichte von der Odyssee eines namenlosen Schwarzen, die ihn von ganz oben bis ganz unten durch alle Schichten der amerikanischen Gesellschaft führt, ist eines der Lieblingsbücher von Barack Obama und bleibt hochaktuell: als schonungslose Abrechnung mit den alltäglichen rassistischen Ideologien und als Lob auf das gewachsene Selbstbewusstsein der noch immer um ihre selbstverständlichen Rechte Kämpfenden. »Menschlichkeit wird dadurch gewonnen, dass man auch im Angesicht der sicheren Niederlage weiterspielt.«
Ralph Waldo Ellison wurde 1914 in Oklahoma City geboren. Seine Eltern waren erst kurz zuvor aus South Carolina gekommen, so dass er über sie Einblicke in die schwarzen Erfahrungen in den ehemaligen Sklavenstaaten erhielt. Von 1933 bis 1936 studierte er Klassische Musik am Tuskegee Institute, einer der bekanntesten (damals ausschließlich) afroamerikanischen Bildungseinrichtungen. Mit dem Schreiben begann er nach einer Begegnung mit Richard Wright. "Der unsichtbare Mann" wurde mit dem National Book Award ausgezeichnet, 1965 zum bedeutendsten Werk der letzten Jahrzehnte gewählt. Ellison war Professor für Literatur an verschiedenen amerikanischen Universitäten, zuletzt an der NYU. Er starb 1994 in New York. Georg Goyert (1884-1966) war ein renommierter Literaturübersetzer und zeichnete sich durch zahlreiche Übertragungen namhafter Autoren aus, allen voran James Joyce. Hans-Christian Oeser, geboren 1950 in Wiesbaden, ist literarischer Übersetzer, Herausgeber, Reisebuchautor, Publizist, Redakteur und Sprecher. Er hat zahlreiche Klassiker ins Deutsche übertragen, darunter Mark Twains Autobiographie. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. 'Heinrich Maria Ledig-Rowohlt'-Preis, Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis und Straelener Übersetzerpreis.
Rezensionen
»Ein grandioses Buch zur Problematik des Rassismus gegen BIPoc (Black, Indigenous and People of Color) in den USA, endlich wieder auf Deutsch. Zählt zu meinen Allzeit-Favoriten.« (Matthias Glatthor) Matthias Glatthor Börsenblatt online 20191124
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