Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) betreffen Frauen auf besondere Weise und werden häufig durch Erfahrungen mit sexueller Gewalt, häuslichem Missbrauch und Krieg ausgelöst. Frauen mit PTBS können Symptome wie Flashbacks, Angstzustände, Depressionen und Vermeidungsverhalten zeigen. Vertreibung aufgrund von Konflikten, Naturkatastrophen oder Verfolgung zwingt Frauen dazu, aus ihrer Heimat zu fliehen und dabei ihren Lebensunterhalt, ihre Unterstützungsnetze und ihr Gefühl der Sicherheit zurückzulassen. Sie sind häufig betroffen:- Erhöhtem Risiko sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt- Begrenzter Zugang zu medizinischer Versorgung, sanitären Anlagen und Hygieneeinrichtungen- Emotionales Trauma und psychische Belastung- Trennung von Familien und Gemeinschaften- Ungewissheit und Unsicherheit über ihre Zukunft Die Widerstandsfähigkeit und Stärke der vertriebenen Frauen ist bemerkenswert, aber sie brauchen dringend Unterstützung und Schutz, um ihr Leben und ihre Würde wieder aufzubauen. Posttraumatische Belastungsstörungen tragen in hohem Maße zur globalen Krankheitslast bei und betreffen schätzungsweise fast 4 % der Weltbevölkerung, meist Kinder und Frauen. Ziel dieser Studie war es, die Prävalenz und die Prädiktoren von PTBS bei Frauen zu ermitteln, die in Lagern für Binnenvertriebene im Plateau North Senatorial District leben.