Kann ein Mensch gerettet werden, der nicht Christ ist? Und wie geht Rechtfertigung, ohne einen expliziten Glauben zu Jesus Christus zu vertreten? Der Schauplatz der Fragestellung ist die Begrifflichkeit des Anonymen Christentums, welche Karl Rahner auf Basis seiner transzendentalen Christologie geprägt hat. Die Prämissen sind dabei das übernatürliche Existential, das jedem Menschen inne wohnt, sowie der universale Heilswille Gottes, die Freiheit des Menschen und der Höhepunkt der Gnadenzuwendung Gottes in Jesus Christus. Der Spannung zwischen dem übernatürlichen Existential und ihrer geschichtlich gewordenen Vermitteltheit in Jesus Christus wird hier anhand Rahners Überlegungen nachgespürt.
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