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Am Anfang des 21. Jahrhunderts mehrten sich die Anzeichen einer Wiederkehr des Religiösen. Inzwischen beherrscht die Auseinandersetzung mit der Religion den Tenor vielzähliger Diskurse. In der deutschsprachigen Literatur haben religiöse Fragen jedoch immer eine Rolle gespielt, auch wenn dies in der Literaturwissenschaft kaum reflektiert wurde. Am Beispiel von teils kanonisierten, teils in ihrer Tragweite noch zu erschließenden deutschen und österreichischen Autoren der Moderne werden in diesem Band bisher vernachlässigte Aspekte ethischer Paradigmenwechsel betrachtet sowie psychologische und…mehr

Produktbeschreibung
Am Anfang des 21. Jahrhunderts mehrten sich die Anzeichen einer Wiederkehr des Religiösen. Inzwischen beherrscht die Auseinandersetzung mit der Religion den Tenor vielzähliger Diskurse. In der deutschsprachigen Literatur haben religiöse Fragen jedoch immer eine Rolle gespielt, auch wenn dies in der Literaturwissenschaft kaum reflektiert wurde. Am Beispiel von teils kanonisierten, teils in ihrer Tragweite noch zu erschließenden deutschen und österreichischen Autoren der Moderne werden in diesem Band bisher vernachlässigte Aspekte ethischer Paradigmenwechsel betrachtet sowie psychologische und soziale Konfliktebenen erörtert. Die Beiträger widmen sich u.a. intertextuellen Verbindungen zum Alten und Neuen Testament, erkunden die Leerstelle des Religiösen in der gegenwärtigen Holocaustforschung, untersuchen literarische Aneignungen jüdischer, christlicher und buddhistischer Rituale und diskutieren die religiöse Identität deutsch-türkischer Autorinnen.
Autorenporträt
Thuswaldner, Gregor
Gregor Thuswaldner, geb. 1973, Studium der Germanistik und Anglistik in Salzburg, Bowling Green (Ohio), Wien und Chapel Hill. Dissertation über Thomas Bernhards Österreichkritik. Von 2001-2005 Co-Direktor desBerwald, Olaf
Assistant Professor of German, University of Tennessee at Knoxville, 2001-. Visiting Assistant Professor of German, Emory University, 2000-2001. 1995-2000, University of North Carolina at Chapel Hill. Ph.D. in German Literature, April 2000. 1994-1995, Visiting Lecturer, Tufts U. 1987-1994, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Germany. M.A. in Rhetoric, German Literature, and Philosophy, June 1994. 1990-1991, exchange student, Università degli Studi di Perugia, Italy. Dissertation: Visuelle Gewalt und Selbstverlust bei Günderrode, Hölderlin und Fichte. (V+262pp.). Defended in April 2000. Bisher zwei Monographien: Philipp Melanchthons Sicht der Rhetorik (Harrassowitz, 1994)