Wie und wo begann das westliche Geschichtsbewußsein? Auf der Basis neuester anthropologischer und archäologischer Erkenntnisse untersuchen Cornelius Holtorf und Klaus E. Müller Zeitvorstellungen prähistorischer Kulturen und vorschriftlicher Gesellschaften. Das Verhältnis von Zeit und Staat, Kult und Kalender und die Wandlungen des Geschichtsbewußtseins im Alten Ägypten analysiert Jan Assmann. Am Beispiel des archaischen Griechenland erläutert Egon Flaig, wie sich die Griechen in ihren Mythen und poetischen Texten (Hesiod, Homer) unter Bezug auf vergangene Ereignisse definierten und sie als…mehr
Wie und wo begann das westliche Geschichtsbewußsein? Auf der Basis neuester anthropologischer und archäologischer Erkenntnisse untersuchen Cornelius Holtorf und Klaus E. Müller Zeitvorstellungen prähistorischer Kulturen und vorschriftlicher Gesellschaften. Das Verhältnis von Zeit und Staat, Kult und Kalender und die Wandlungen des Geschichtsbewußtseins im Alten Ägypten analysiert Jan Assmann. Am Beispiel des archaischen Griechenland erläutert Egon Flaig, wie sich die Griechen in ihren Mythen und poetischen Texten (Hesiod, Homer) unter Bezug auf vergangene Ereignisse definierten und sie als Argument benutzten. Ein eindrucksvoller Beitrag zu einem tieferen Verständnis von Geschichtsbewußtsein und -kultur.
- Jan Assmann, Professor für Ägyptologie an der Universität Heidelberg. Er leitet seit 1978 ein Forschungsprojekt in Luxor (Oberägypten) und lehrte als Gastprofessor an verschiedenen ausländischen Universitäten. 1998: Deutscher Historikerpreis. Wichtigste Veröffentlichungen: Das kulturelle Gedächtnis, 1999; Maat. Gerechtigkeit und Unsterblichkeit im Alten Ägypten, 2001; Ägypten. Eine Sinngeschichte, 1996. - Klaus E. Müller, geb. 1935, Professor em. für Ethnologie an der Universität Frankfurt a. M. und Mitglied des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und des Hanse- Wissenschaftskollegs Delmenhorst. Zuletzt erschienen: Schamanismus. Heiler, Geister, Rituale, 2001; Der Krüppel. Ethnologia passionis humanae, 1996.
Inhaltsangabe
Einführung: Zeit und Geschichte (von Jan Assmann) Der Ursprung der Geschichte (von Klaus E. Müller) - Völker ohne Geschichte - Die verewigte Gegenwart - Die Erinnerung kommt - Das museale Gedächtnis - Die Inszenierung der Geschichte Geschichtskultur in ur- und frühgeschichtlichen Kulturen Europas (von Cornelius Holtorf) - Was heißt Geschichte in ur- und frühgeschichtlichen Perioden? - Die Bedeutung der Vergangenheit in der Vergangenheit - Ausblick Zeitkonstruktion,Vergangenheitsbezug und Geschichtsbewußtsein im alten Ägypten (von Jan Assmann) - Zeitkonstruktion und Vergangenheitsbezug - Zeit und Staat - Wandlungen des ägyptischen Geschichtsbewußtseins - Geschichte und Antigeschichte Der mythogene Vergangenheitsbezug bei den Griechen (von Egon Flaig) - Strukturierung der Vergangenheit in der archaischen Dichtung - Ruhm und Gedächtnis. Wie Zeitkonstruktion und normative Referenzmuster in der Adelskultur zusammenhingen - Institutionalisierung der Polis und Verformungen des kollektiven Gedächtnisses - Wie man mythische Vergangenheit als Argument benutzte - Syngeneia. Wie man mit Verwandtschaft um Bündner warb - Ausblick: Die kulturgeschichtliche Chance einer wirkungslosen Historiographie Anhang Bildnachweis Register
Einführung: Zeit und Geschichte (von Jan Assmann) Der Ursprung der Geschichte (von Klaus E. Müller) - Völker ohne Geschichte - Die verewigte Gegenwart - Die Erinnerung kommt - Das museale Gedächtnis - Die Inszenierung der Geschichte Geschichtskultur in ur- und frühgeschichtlichen Kulturen Europas (von Cornelius Holtorf) - Was heißt Geschichte in ur- und frühgeschichtlichen Perioden? - Die Bedeutung der Vergangenheit in der Vergangenheit - Ausblick Zeitkonstruktion,Vergangenheitsbezug und Geschichtsbewußtsein im alten Ägypten (von Jan Assmann) - Zeitkonstruktion und Vergangenheitsbezug - Zeit und Staat - Wandlungen des ägyptischen Geschichtsbewußtseins - Geschichte und Antigeschichte Der mythogene Vergangenheitsbezug bei den Griechen (von Egon Flaig) - Strukturierung der Vergangenheit in der archaischen Dichtung - Ruhm und Gedächtnis. Wie Zeitkonstruktion und normative Referenzmuster in der Adelskultur zusammenhingen - Institutionalisierung der Polis und Verformungen des kollektiven Gedächtnisses - Wie man mythische Vergangenheit als Argument benutzte - Syngeneia. Wie man mit Verwandtschaft um Bündner warb - Ausblick: Die kulturgeschichtliche Chance einer wirkungslosen Historiographie Anhang Bildnachweis Register
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