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Der Ursprung des Hasses von Andreas Schnaderbeck untersucht, wie Hass als erlerntes Verhalten entsteht. Der Autor zeigt, dass Hass durch soziale und kulturelle Lernprozesse geprägt wird und nicht nur angeboren ist. Schnaderbeck erklärt, dass Hass durch frühkindliche Prägung und Sozialisation entsteht. Familiäre Erziehung und frühkindliche Erfahrungen, insbesondere durch Beobachtung und Nachahmung, spielen eine zentrale Rolle. Konditionierung, Modelllernen und soziale Verstärkung sind wichtige Mechanismen, durch die Kinder und Jugendliche hasserfüllte Verhaltensweisen erlernen. Das Buch…mehr

Produktbeschreibung
Der Ursprung des Hasses von Andreas Schnaderbeck untersucht, wie Hass als erlerntes Verhalten entsteht. Der Autor zeigt, dass Hass durch soziale und kulturelle Lernprozesse geprägt wird und nicht nur angeboren ist. Schnaderbeck erklärt, dass Hass durch frühkindliche Prägung und Sozialisation entsteht. Familiäre Erziehung und frühkindliche Erfahrungen, insbesondere durch Beobachtung und Nachahmung, spielen eine zentrale Rolle. Konditionierung, Modelllernen und soziale Verstärkung sind wichtige Mechanismen, durch die Kinder und Jugendliche hasserfüllte Verhaltensweisen erlernen. Das Buch untersucht auch die Rolle von Bildungssystemen und Medien bei der Verbreitung von Hass. Schulen und Lehrpläne können soziale Hierarchien und Vorurteile verstärken. Medien, insbesondere Nachrichten und Filme, beeinflussen die öffentliche Meinung und können durch die Darstellung von Feindbildern Hass schüren. Soziale Medien verstärken oft polarisierende Inhalte und begünstigen die Bildung von Echokammern. Schnaderbeck analysiert weiter die politische Sozialisation und die Rolle von Ideologien und Propaganda. Totalitäre Regime nutzen gezielt Propaganda, um Feindbilder zu schaffen und Gewalt zu legitimieren. Auch in demokratischen Gesellschaften können populistische und extremistische Bewegungen durch einfache Feindbilder Hass fördern. Die psychologischen Mechanismen der Dehumanisierung und Gruppenpolarisierung sind zentrale Elemente, die Hass verankern. Ein weiteres Kapitel widmet sich der Rolle von Religion. Religiöse Erziehung und die Interpretation heiliger Texte können sowohl Toleranz als auch Feindseligkeit fördern. Historische und aktuelle Beispiele zeigen, wie religiöse Institutionen und Führer Feindbilder verbreiten. Abschließend bietet Schnaderbeck Ansätze zur Dekonstruktion von Hass. Bildung, interkultureller Dialog und präventive Maßnahmen sind wichtig, um den Kreislauf des Hasses zu durchbrechen. Therapien und Interventionen, die soziale Strukturen verändern und Empathie fördern, sind vielversprechende Wege zur Bekämpfung von Hass. Der Ursprung des Hasses bietet tiefe Einblicke in die Mechanismen der Entstehung und Verbreitung von Hass und ist eine wertvolle Ressource für alle, die sich mit der Prävention und Bekämpfung von Hass beschäftigen.
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