Persönliche Zusammenfassung:
Cassandras Großmutter Nell scheint bis kurz vor ihren Tod ein Geheimnis in sich verschlossen zu haben. Auf der Beerdigung aber erfährt Cassandra etwas von der verwirrenden letzten Aussage ihrer geliebten Oma und kann dies nicht auf sich beruhen lassen.
Sie macht sich
auf die Suche nach der Wahrheit, die nur noch mehr Fragen aufwirft: Wo kommt sie her? Wer ist ihre…mehrPersönliche Zusammenfassung:
Cassandras Großmutter Nell scheint bis kurz vor ihren Tod ein Geheimnis in sich verschlossen zu haben. Auf der Beerdigung aber erfährt Cassandra etwas von der verwirrenden letzten Aussage ihrer geliebten Oma und kann dies nicht auf sich beruhen lassen.
Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, die nur noch mehr Fragen aufwirft: Wo kommt sie her? Wer ist ihre Familie? Und viel wichtiger, wer ist sie selbst?
Cassandra, in Australien lebend, begibt sich auf die Suche nach Spuren, findet Tagebücher ihrer Vorfahren und erbt Blackhourst Manor, den Familienbesitz. Dort aber begegnet sie nicht nur alten Geistern, einem Fremden und entdeckt einen verborgenen Garten. Denn dort deckt sie ein lang gehütetes Familiengeheimnis auf, dass nicht nur ihr Leben verändert.
Kurz-Rezension:
Kate Morton schafft es mit „Der verborgene Garten“ den Leser in die Vergangenheit zu führen und ihn dort dennoch nicht im Stich zu lassen.
Sie baut eine Geschichte in der aktuellen Zeit auf, die nicht nur für die Familie, über die erzählt wird, einiges verändert, sondern auch für den Leser...
Morton springt erzählerisch in den Zeiten hin und her und erklärt mit jedem Sprung einen weiteren Teil der Vergangenheit und deckt somit Verbindungen auf, die sich dem Leser nur nach und nach erschließen. Es ist spannend und interessant und man kommt gar nicht davon los, Cassandras Reise in die Vergangenheit zu verfolgen. All die bewahrten Geheimnisse um sie selbst, scheinen fast unglaublich, stellen aber immer mehr klare Formen dar und auf einmal hat man das Gefühl, dass in der Geschichte alles viel tiefer geht und verworrener ist, als es zu Beginn den Anschein hat.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und hat trotz aller aufregenden Geschehnisse und unfassbaren Ereignisse einen beruhigenden Klang. Was zu Anfang noch etwas undurchsichtig erscheint, wird im Laufe der Geschichte von hinten aufgeräumt und man lauscht zwei Geschichten, die am Ende eins sind und den Leser stark berühren.
Auch wenn man zu Beginn die dicke des Buches abschreckend finden könnte, ist schon nach ein paar Seiten klar, dass keine unnötigen Umschreibungen enthalten sind. Doch ist die Geschichte so umfassend, unglaublich und überraschend, dass weniger Seiten viele Fragen offen gelassen und kein so schönes Ende gezaubert hätten.