Am Abend des 1. April des Jahres 1885 gründeten in Wien 50 literatur- und kunstschaffende Frauen mit dem »Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien« ein Netzwerk, das ihnen neben materieller Absicherung bei Not, Krankheit und Alter auch ein Forum der Förderung und Anregung bieten konnte. In dem vorliegenden Buch wird der frühe, den emanzipatorischen und sozialen Bewegungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts zuzuzählende Verein in seinen kulturellen, ökonomischen und politischen Beziehungsgeflechten dargestellt. Anhand von Vereinsdokumenten, Tagebüchern und unveröffentlichten Briefen werden die Bemühungen der Vereinsfrauen um Einigkeit, ihre Erfolge wie auch Verhinderungen in den Fokus einer über ein halbes Jahrhundert währenden Geschichte gestellt.
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