Dieses Buch beschreibt anhand von Entwicklung, Kompetenzen und ausgewählten Beispielen aus der Rechtsprechung die Rolle und den Einfluss des Verfassungsrechts und der Verfassungsgerichte in den Transformationsprozessen in Polen, Ungarn und Russland. Im Mittelpunkt steht hier nicht die juristische Darstellung und Bewertung der verfassungsrechtlichen und verfassungsgerichtlichen Geschehnisse, sondern die politikwissenschaftliche Untersuchung der Rolle und des Einflusses des Verfassungsrechts und der Verfassungsgerichte auf die politischen Transformationsprozesse. Es wird weiterhin geklärt, inwieweit Verfassungsrecht und Verfassungsgerichte stabilitäts-, legitimitäts- und identitätsstiftende Wirkung entfalten und dadurch zusätzlichen Einfluss auf die Systemwechsel ausüben konnten. Diese interdisziplinäre Untersuchung beschreibt Zusammenhänge im Grenzbereich von Politik und Recht, im Umbruch Osteuropas.