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Die Geschichte des sagenhaften Königs Gudú, dem das für einen Herrscher verderbliche Gefühl der Liebe genommen wird und der sich zum mächtigsten König aller Zeiten erhebt. Im Augenblick des Todes sieht er sein Spiegelbild in einem See und weint um das vergeudete Leben.
Tödlich verletzt von den Hauern eines wilden Ebers, kehrt Volodioso der Eroberer von der Jagd zurück. Um das Sterbebett versammeln sich die Söhne. Auf wessen Haupt sich die Hand des Königs legt, der soll Thronfolger werden. Niemand weiß, woher der sechsjährige Knabe so plötzlich kam, den Volodioso berührt: Es ist Gudú, den…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte des sagenhaften Königs Gudú, dem das für einen Herrscher verderbliche Gefühl der Liebe genommen wird und der sich zum mächtigsten König aller Zeiten erhebt. Im Augenblick des Todes sieht er sein Spiegelbild in einem See und weint um das vergeudete Leben.

Tödlich verletzt von den Hauern eines wilden Ebers, kehrt Volodioso der Eroberer von der Jagd zurück. Um das Sterbebett versammeln sich die Söhne. Auf wessen Haupt sich die Hand des Königs legt, der soll Thronfolger werden. Niemand weiß, woher der sechsjährige Knabe so plötzlich kam, den Volodioso berührt: Es ist Gudú, den man den vergessenen König nennen wird. Er wächst zu einem tollkühnen Krieger heran, listig und rücksichtslos auf den eigenen Vorteil bedacht. Der Wunsch, als größter Herrscher in die Geschichte einzugehen, wird zur Besessenheit. Als er die Insel der Königin Urdska erobert hat, glaubt er sich am Ziel aller Wünsche. Sie willigt in die Ehe mit ihm ein – und plant seinen Untergang. Unterdessen nähren die Tränen unzähliger Unterdrückter die Wasser des Sees der Verschwundenen. Sie steigen und steigen ...
Autorenporträt
Ana María Matute, geboren 1925 in Barcelona, wuchs während des Spanischen Bürgerkriegs auf. Ihre Erfahrungen aus dieser Zeit finden sich in traurigen Themen ihrer Bücher wieder.

1959 wurde ihr für ihren Roman "Erste Erinnerung" der Nadal-Literaturpreis verliehen. Seit 1996 war sie Mitglied der Königlich Spanischen Akademie, die über die spanische Sprache wachte - als einzige Frau neben der 2010 gewählten Soledad Puértolas. 2011 wurde sie mit dem "Cervantes-Preis" ausgezeichnet. Ana María Matute verstarb 2014.