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Die arabische Welt ist in Aufruhr, von Alexandria bis Amman, von Rabat bis Ramallah. Nur im Zentrum des alten Nahostkonflikts sträuben sich die Herrscher bislang beharrlich gegen den Wandel. Aber wie lange noch? Und auf wessen Kosten? In "Der vergessene Nahostkonflikt" ist der frühere Beirut-Korrespondent Markus Bickel im explosiven Dreieck zwischen Syrien, Israel und dem Libanon den Veränderungen auf der Spur. Dort ist die Hizbollah längst zum Staat im Staate geworden. Bickel beschreibt die komplexen Hintergründe des arabisch-israelischen Konflikts gespickt mit Beobachtungen vor Ort und…mehr

Produktbeschreibung
Die arabische Welt ist in Aufruhr, von Alexandria bis Amman, von Rabat bis Ramallah. Nur im Zentrum des alten Nahostkonflikts sträuben sich die Herrscher bislang beharrlich gegen den Wandel. Aber wie lange noch? Und auf wessen Kosten? In "Der vergessene Nahostkonflikt" ist der frühere Beirut-Korrespondent Markus Bickel im explosiven Dreieck zwischen Syrien, Israel und dem Libanon den Veränderungen auf der Spur. Dort ist die Hizbollah längst zum Staat im Staate geworden. Bickel beschreibt die komplexen Hintergründe des arabisch-israelischen Konflikts gespickt mit Beobachtungen vor Ort und brisanten Hintergrundinformationen aus Geheimdienst- und Ermittlerkreisen.
Autorenporträt
Markus Bickel wurde 1971 in Venezuela geboren; als Schüler lebte er drei Jahre in Saudi-Arabien. Nach dem Politikstudium in Berlin und der Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München ging er 2002 als Balkan-Korrespondent nach Sarajevo, von wo er unter anderem für die Austria Presse Agentur (apa), die Berliner Zeitung und die Financial Times Deutschland (FTD) berichtete. Die libanesische "Zedernrevolution" inspirierte ihn 2005 zum Standortwechsel nach Beirut. Dort schrieb er für Spiegel Online, Die Zeit und die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter anderem über den Krieg zwischen Israel und der Hizbollah. Seit 2008 arbeitet er als Politikredakteur der F.A.Z. in Frankfurt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.09.2011

MARKUS BICKEL, Politikredakteur dieser Zeitung, befasst sich in seinem Buch mit der arabischen Welt, die auch ein Dreivierteljahr nach Beginn der Aufstände in Tunesien und Ägypten nicht zur Ruhe kommt. Längst haben die Freiheitsbewegungen das Zentrum des alten Nahost-Konflikts erreicht: Der "Arabische Frühling" lässt sich nicht mehr vom Kampf um das historische Palästina trennen. Der Autor beschreibt, wie die arabisch-israelische Konfrontation aufflammen könnte. Denn der demokratische Aufbruch im explosiven Dreiländereck zwischen Syrien, Israel und dem Libanon birgt auch Gefahren: Hamas und Hizbollah als Verbündete Irans und Syriens werden ihre Vormachtstellung in Gazastreifen und Libanon nicht aufgeben. Der Westen wiederum will die Levante nicht kampflos den Islamisten überlassen. (Markus Bickel: "Der vergessene Nahost-Konflikt?" Syrien, Israel, Libanon, Hizbollah. Edition Weltkiosk im C. W. Leske Verlag, London u. a. 2011. 224 S., br., 18,90 [Euro].)

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