Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 39,99 €
  • Broschiertes Buch

Bei der Bewertung des künstlerischen Verlagseinbandes um 1900 weist die Forschung Defizite auf. Für das deutsche Buchwesen wird die Zeitspanne zwischen 1895 und 1907 nunmehr zusammenhängend gewürdigt. Dies ist für die Verlage Insel, Diederichs und S. Fischer mit einer Bestandsaufnahme verbunden. Die Untersuchung fußt auf Originalquellen, zeitgenössischen Aussagen und auf der Autopsie mehrerer hundert Verlagswerke. Sowohl im britischen trade-binding als auch im rezeptiven Verhältnis zur Inkunabel werden Ursprünge des modernen Gebrauchsbuches erkennbar. Einbezogen in den Jugendstil und verbunden…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Bei der Bewertung des künstlerischen Verlagseinbandes um 1900 weist die Forschung Defizite auf. Für das deutsche Buchwesen wird die Zeitspanne zwischen 1895 und 1907 nunmehr zusammenhängend gewürdigt. Dies ist für die Verlage Insel, Diederichs und S. Fischer mit einer Bestandsaufnahme verbunden. Die Untersuchung fußt auf Originalquellen, zeitgenössischen Aussagen und auf der Autopsie mehrerer hundert Verlagswerke. Sowohl im britischen trade-binding als auch im rezeptiven Verhältnis zur Inkunabel werden Ursprünge des modernen Gebrauchsbuches erkennbar. Einbezogen in den Jugendstil und verbunden mit dem Aufblühen zeitgenössischer Belletristik konstituiert sich gegen 1900 ein neues Selbstverständnis von Bibliophilie. Statt einer stilkritischen Sicht dieser Entwicklung führt deren verlags- und buchgeschichtlicher Konnex zu bestimmenden Kriterien des einbandkünstlerischen Neubeginns.
Autorenporträt
Der Autor: Andreas Roloff wurde 1956 in Schwerin/Mecklenburg geboren. Seit 1978 studierte er Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin; 1983 Diplom/Univ. Seither ist er Fachreferent an der Mecklenburgischen Landesbibliothek Schwerin. Von 1984 bis 1988 war er außerplanmäßig Aspirant an der Humboldt-Universität zu Berlin; 1991 Promotion.