Thüringen, Mitte des 13 Jahrhunderts. Albrecht, Sohn Markgraf Heinrich III. von Sachsen, muss sich im Kampf bewähren, der im Erbfolgestreit um die Macht in Thüringen mit den Nachkommen der Ludowinger, der Herzogin Sophia von Brabant, Tochter der Heiligen Elisabeth, erbittert ausgefochten wird. In diesen unruhigen Zeiten heiratet er, einer alten Abmachung folgend, Margareta, Tochter des großen Kaisers Friedrich II. von Hohenstaufen. Nach zähem Ringen erhält Albrecht als Ergebnis der kriegerischen Auseinandersetzungen bei der Teilung der Ländereien zwischen den schließlich siegreichen Wettinern die Landgrafschaft Thüringen zugesprochen. Jetzt heißt es die Macht zu sichern und das Land klug zu regieren. Albrechts strahlend schöne Gattin Margareta, aufgewachsen im Königreich Sizilien, bereichert sein Leben und das ihrer Umgebung im rauen Nordland mit dem Zauber des Südens. Dort, am anderen Ende Europas, kämpft zeitgleich Margaretas Familie um das Erbe des Stauferkaisers, um die Kronen Siziliens und des Heiligen Römischen Reiches. Friedrich II. männlich Nachkommen streiten für ihre Rechte bis sie schlussendlich unterliegen. Das aber eröffnet neue, interessante Perspektiven für die gemeinsamen Kinder von Albrecht und Margareta. Margareta reist nach Frankfurt und verstirbt dort kurz nach ihrer Ankunft. Das nährt Vermutungen und muss für eine unbewiesene Anschuldigung herhalten, die Albrechts Ruf bis in die heutige Zeit beschädigt und uns seinen Namen mit dem Zusatz „der Entartete“ überliefert. Aber wie war es wirklich?