Wenn aus Begeisterung Leidenschaft wird
Perri Knize' große Leidenschaft hat drei Beine und hört auf den Namen Marlene - es ist ein wertvoller Flügel. Nach jahrzehntelanger Pause hatte die Journalistin ihre Begeisterung für das Klavierspiel wiederentdeckt und viel Zeit und Energie in die Suche nach einem geeigneten Instrument investiert. Bei Marlene, deren voller, warmer Klang sie an die Stimme Marlene Dietrichs erinnert, war es Liebe auf den ersten Tastenanschlag. Doch als der Flügel bei ihr eintrifft, ist dieser besondere Klang verschwunden.
Perri Knize, die über ein ausgesprochen feines Gehör verfügt, will sich nicht damit abfinden und setzt leidenschaftlich alles daran, Marlenes Stimmverlust zu ergründen. Den Leser nimmt sie dabei mit: von der Piano Row in New York bis in die Braunschweiger Pianomanufaktur Grotrian-Steinweg ...
Perri Knize' große Leidenschaft hat drei Beine und hört auf den Namen Marlene - es ist ein wertvoller Flügel. Nach jahrzehntelanger Pause hatte die Journalistin ihre Begeisterung für das Klavierspiel wiederentdeckt und viel Zeit und Energie in die Suche nach einem geeigneten Instrument investiert. Bei Marlene, deren voller, warmer Klang sie an die Stimme Marlene Dietrichs erinnert, war es Liebe auf den ersten Tastenanschlag. Doch als der Flügel bei ihr eintrifft, ist dieser besondere Klang verschwunden.
Perri Knize, die über ein ausgesprochen feines Gehör verfügt, will sich nicht damit abfinden und setzt leidenschaftlich alles daran, Marlenes Stimmverlust zu ergründen. Den Leser nimmt sie dabei mit: von der Piano Row in New York bis in die Braunschweiger Pianomanufaktur Grotrian-Steinweg ...
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Die amerikanische Journalistin Perri Knize hat sich einen Flügel gekauft, dem irgendwie, irgendwo auf dem Transportweg der "richtige" Klang abhanden gekommen ist, berichtet Wolfram Goertz. Knize habe sich auf die Suche nach ihm gemacht: mit Klavierstimmern und -bauern gesprochen, in Foren recherchiert, sich mit Gurus und anderen Sonderlingen herumgeschlagen und das ganze Unterfangen in ihrem autobiografischen Reportageroman "Der verlorene Klang" festgehalten, erklärt der Rezensent, den es fasziniert, wie ansteckend Knizes Enthusiasmus ist und wie gut es ihr gelingt, das Ohr des Lesers für die verschiedenen Klänge eines Klaviers zu schärfen. Wer ein Klavier hat, wird nicht umhin kommen, es nach der Lektüre stimmen zu lassen, warnt Goertz.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"'Der verlorene Klang' der englischen Journalistin Perri Knize ist ein Sachbuch, aber spannend wie ein Krimi."
Klaus Modick, Nordwest-Zeitung 30.11.13
Klaus Modick, Nordwest-Zeitung 30.11.13