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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, Abteilung für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: ICH-Texturen, Ich-Konjunkturen. Autobiografisches Schreiben in der Gegenwartsliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beantwortet die Frage, ob und wie der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf es schafft, trotz seiner Krankheit Struktur zu bewahren. Dazu wird zunächst der Strukturbegriff erläutert und die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, Abteilung für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: ICH-Texturen, Ich-Konjunkturen. Autobiografisches Schreiben in der Gegenwartsliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beantwortet die Frage, ob und wie der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf es schafft, trotz seiner Krankheit Struktur zu bewahren. Dazu wird zunächst der Strukturbegriff erläutert und die Bedeutung von Struktur für den Menschen herausgearbeitet. Danach geht der Autor auf die formale Struktur des Werks ein untersucht anschließend die inhaltlich dargestellte Struktur und somit Wolfgang Herrndorfs Alltagsstruktur. Hierfür werden die auftretenden Themenfelder Arbeit, Krankheit, Freunde und Ehefrau, Literatur, Träume, Freitod und Sport untersucht. Danach wird der Verlust von Wolfgang Herrndorfs Alltagsstruktur, resultierend aus der fortschreitenden Krankheit, untersucht und der Widerspruch innerer und äußerer Struktur Herrndorfs analysiert.Ein bösartiger und terminaler Gehirntumor lässt Wolfgang Herrndorf sein Leben neu strukturieren und gibt ihm Motivation, seinen Alltag sinnvoll und gewinnbringend zu gestalten. Er startet ein Internettagebuch, welches er erst ausschließlich als Informationsquelle für seine Freunde schreibt und nach einigen Monaten als Blog veröffentlicht. Er nennt ihn "Arbeit und Struktur" und dokumentiert so sein Sterben. Dieser Blog ist eine Art Medizin für ihn. Der Titel lässt den Leser wissen, dass die Arbeit sein Leben strukturiert und ihm so aus der Depression und Verzweiflung heraushelfen kann.Der Begriff Ordnung ist mit dem Wort Struktur eng verwandt. Struktur kann sowohl äußerlich als auch innerlich stattfinden. Ist die innere Struktur durch eine Krankheit oder einen Schicksalsschlag aus dem Gleichgewicht gebracht, ist es schwer, die äußere Struktur aufrechtzuerhalten.
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