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Essay aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn Sie es vielleicht gehofft haben, dieses Essay wird nicht die Frage klären, ob Elvis tatsächlich seinen Tod vorgetäuscht hat. Das ist auch nicht sein Anspruch, denn ein Mythos ist eine Erzählung, die Menschen unabhängig von ihrer Falschheit oder Wahrheit glauben. Vielmehr soll es darum gehen, wie der Tod einer prominenten Person Menschen dazu bringen kann, Verschwörungsmythen um deren Tod herum zu konstruieren, die sogar zur Anzweiflung des Todes…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn Sie es vielleicht gehofft haben, dieses Essay wird nicht die Frage klären, ob Elvis tatsächlich seinen Tod vorgetäuscht hat. Das ist auch nicht sein Anspruch, denn ein Mythos ist eine Erzählung, die Menschen unabhängig von ihrer Falschheit oder Wahrheit glauben. Vielmehr soll es darum gehen, wie der Tod einer prominenten Person Menschen dazu bringen kann, Verschwörungsmythen um deren Tod herum zu konstruieren, die sogar zur Anzweiflung des Todes selbst führen können. Um dies zu erläutern, lässt sich Elvis sehr gut als Beispiel heranziehen, denn der Mythos um seinen Tod ist ein besonderer. Er changiert zwischen den schockierenden Widersprüchlichkeiten seines Todes als Star, der Verehrung seiner Fans und dem tiefen Misstrauen gegenüber den sog. Eliten und ist im Endeffekt vielleicht gar nicht so verrückt und randständig, wie er auf den ersten Blick scheinen mag. Elvis Aaron Presley, der sog. King of Rock ¿n¿ Roll, gehört bis heute mit mehr als einer Milliarde verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten MusikerInnen des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1935 in Mississippi geboren. Mit 21 Jahren hatte er seinen großen Durchbruch als Sänger. Sein Hüftschwung war in den konservativen USA der 1950er Jahre verpönt. Innerhalb von zehn Jahren trat er in über 30 mittelmäßigen Spielfilmen auf, bevor er 1967 sein Comeback als Musiker feierte. In den 1970er Jahren ging er nach Las Vegas und wurde fettleibig. Und am 16. August 1977 war er plötzlich tot ¿ oder vielleicht auch nicht? Bestimmt haben Sie schon mal im Scherz oder im Ernst den Spruch gehört: ¿ELVIS LEBT!¿. Er habe nämlich seinen Tod nur vorgetäuscht. Bei einer repräsentativen Umfrage des führenden, US-amerikanischen Meinungsforschungsinstituts Gallup aus dem Jahr 1997 gaben immerhin 4% der Befragten an, daran zu glauben. Doch wie kommen Menschen auf die Idee, dass das endgültigste und eindeutigste Ereignis im Leben eines jeden Menschen, der Tod, nicht wahr sein könnte? Nur weil Elvis berühmt war?
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