Diese Geschichte über Verrat und die Sünde, einen Menschen als Mittel zum Zweck zu benutzen, verfasste Franz Werfel 1939 im französischen Exil. Um sich einen Platz im Himmel zu sichern, finanziert die Köchin Teta Linek unter großen Entbehrungen die Ausbildung ihres Neffen Mojmir zum Priester. In hohem Alter muß sie jedoch entdecken, daß ihr Neffe sie jahrzehntelang ausgenutzt und betrogen hat: er ist keineswegs Priester geworden, sondern ein »lumpiger Spitzbube und Gottfopper« und hat so ihren Himmel veruntreut. Um einen anderen Weg zur ewigen Seeligkeit zu finden, tritt sie eine Pilgerreise nach Rom an. Hier lernt sie den jungen Kaplan Seydel kennen, der ihr die Beichte abnimmt. Durch diesen Geistlichen erkennt und bereut sie, daß sie ihren Neffen nicht aus Liebe, sondern nur aus Eigennutz unterstützt hat, somit an dessen Betrug eine Mitschuld trägt.
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