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Samuel Becketts schaurige Parabel typographisch gestaltet von Klaus Detjen.Ein einziges Bild wird in Samuel Becketts Prosaerzählung »Der Verwaiser« präzisiert: Zweihundert entblößte Körper befinden sich in einem großen, halbdunklen Zylinder (der »Bleibe«). Die Menschen hier sind in vier Gruppen eingeteilt, deren einzige Tätigkeit darin besteht, sich im Zylinder zu orientieren und nach Möglichkeit einen Ausweg zu finden. So gibt es diejenigen, die ständig in Bewegung sind, diejenigen, die manchmal innehalten, sodann die Sesshaften und am Ende solche, die das Suchen bereits aufgegeben…mehr

Produktbeschreibung
Samuel Becketts schaurige Parabel typographisch gestaltet von Klaus Detjen.Ein einziges Bild wird in Samuel Becketts Prosaerzählung »Der Verwaiser« präzisiert: Zweihundert entblößte Körper befinden sich in einem großen, halbdunklen Zylinder (der »Bleibe«). Die Menschen hier sind in vier Gruppen eingeteilt, deren einzige Tätigkeit darin besteht, sich im Zylinder zu orientieren und nach Möglichkeit einen Ausweg zu finden. So gibt es diejenigen, die ständig in Bewegung sind, diejenigen, die manchmal innehalten, sodann die Sesshaften und am Ende solche, die das Suchen bereits aufgegeben haben.Klaus Detjen überträgt den Handlungsraum des Zylinders typographisch auf die Doppelseite. Seine Grafiken zeichnen die Bewegungen der Figuren nach.
Autorenporträt
Samuel Beckett (1906 -1989) gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. 1969 wurde er mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Sein bekanntestes Werk, mit dem er weltberühmt wurde, ist das Theaterstück »Warten auf Godot«. Seine ersten Texte verfasste er in englischer Sprache, später wechselte er ins Französische.

Klaus Detjen, geb. 1943 in Breslau, ist Typograf und Buchgestalter und lebt in der Nähe von Hamburg. Bis 2009 war er Professor für Typografie und Gestaltung an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Er ist Herausgeber und Gestalter der Reihen »Typographische Bibliothek« und »Ästhetik des Buches« im Wallstein Verlag.Preise: Antiquaria-Preis für Buchkultur 2014, Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig 2017.
Rezensionen
»Spannend interpretiert!« (novum, 01/2020) »Gerade auch für Leser, die sich Becketts Werk zum ersten Mal nähern, ist diese Ausgabe in ihrer Gesamtheit aus textlicher Intensität und künstlerischer Umsetzung ein Geschenk.« (Peter Kock, literaturkritik.de, 13.11.2019)