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Wegen dubioser und oft tödlicher Experimente von den Schwangeren zwar gefürchtet, blieben die Gebärhäuser für viele der unter finanziellem oder moralischem Druck stehenden unverheirateten, verlassenen oder verarmten Frauen doch oft einziger Zufluchtsort. Die Autorin beleuchtet anschaulich das Wechselspiel der am Medikalisierungsprozeß der Schwangeren beteiligten Systeme - Staat, Justiz, Kirche, Wirtschaft, traditionale Lebenswelten - in seiner Dynamik.

Produktbeschreibung
Wegen dubioser und oft tödlicher Experimente von den Schwangeren zwar gefürchtet, blieben die Gebärhäuser für viele der unter finanziellem oder moralischem Druck stehenden unverheirateten, verlassenen oder verarmten Frauen doch oft einziger Zufluchtsort. Die Autorin beleuchtet anschaulich das Wechselspiel der am Medikalisierungsprozeß der Schwangeren beteiligten Systeme - Staat, Justiz, Kirche, Wirtschaft, traditionale Lebenswelten - in seiner Dynamik.
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Autorenporträt
Marita Metz-Becker, Dr. phil., arbeitete als Lehrbeauftragte für Europäische Ethnologie an der Universität Marburg. Sie studierte Erziehungswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen und an der Philipps-Universität Marburg; dort promovierte sie im Fachbereich Europäische Ethnologie und Kulturforschung.