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Dirk Blasius versucht mit den Methoden der modernen Sozialgeschichte und unter Ausschöpfung bislang unbekannter Quellen, für das 19. und beginnende 20. Jahrhundert die Geschichte der Psychiatrie aus der Perspektive der Betroffenen zu schreiben. Er zeigt, daß die bürokratische Überformung der Psychiatrie, ihre Einbindung in das System staatlicher Sicherheitsinteressen - ein System, in dem die Geisteskranken nach wie vor nur verwaltet und in das gesellschaftliche Abseits geschoben werden - bereits im 19. Jahrhundert beginnt und die 'Lage der Psychiatrie heute' noch weitgehend prägt. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)…mehr

Produktbeschreibung
Dirk Blasius versucht mit den Methoden der modernen Sozialgeschichte und unter Ausschöpfung bislang unbekannter Quellen, für das 19. und beginnende 20. Jahrhundert die Geschichte der Psychiatrie aus der Perspektive der Betroffenen zu schreiben. Er zeigt, daß die bürokratische Überformung der Psychiatrie, ihre Einbindung in das System staatlicher Sicherheitsinteressen - ein System, in dem die Geisteskranken nach wie vor nur verwaltet und in das gesellschaftliche Abseits geschoben werden - bereits im 19. Jahrhundert beginnt und die 'Lage der Psychiatrie heute' noch weitgehend prägt.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Autorenporträt
Blasius, DirkDirk Blasius, geboren 1941, Dr. phil., Professor em., lehrte von 1974 bis 2006 Rechts-, Verfassungs- und Sozialgeschichte an der Universität/GHS Essen. Autor zahlreicher Bücher, u. a. »Der verwaltete Wahnsinn. Eine Sozialgeschichte des Irrenhauses« (1980), »Ehescheidung in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert« (1992) und »Zerbrochene Geschichte. Leben und Selbstverständnis der Juden in Deutschland« (als Hg., 1991).