Der 1964 in Amman geborene und in London und Kassel aufgewachsene Hartmut El Kurdi heißt entgegen anders lautenden Gerüchten wirklich so. Aus guten Gründen. Als deutsch-jordanische Koproduktion, als nordhessischer Araber, als im Kindesalter durch Islam und Christentum gejagter Atheist, aber auch als film- und musikliebhabender Theatermacher und Freizeit-Etnologe in der norddeutschen Tiefebene hat er viel Komisches und Verwirrendes zu erzählen. Viel ist dabei im eigenen Leben miterlebt, manches bei den Mitmenschen gnadenlos voyeuristisch abgekuckt. Seine Stories berichten von kettenrauchenden Übergangslieben, schwedischen Dylan-Imitatoren mit kiefernregalblonden Schwestern, hartenaberfairen deutschen Gymnasiallehrer mit verpassten Bundesliga-Karrieren, arabischen Mahlzeiten an nordhesssischen Resopalküchentischen, knüppelharten deutschen Wurstspezialitäten, irren, nahkampferprobten Taxifahrerinnen und brennenden Straßen am Neujahrsmorgen ...
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